Volltext: Witsen - Zyx (Bd. 22)

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Zimmermgnn , 
Bich. 
Zimmermann , 
Per. 
Wilh. 
lendcn Kinder in der Küche, die Tanzbelustigung bayerischer G 
birgsbewohner, die Landschaft mit italienischen Landleuten  
gehören zu den bekanntesten Werken dieses strebenden Iiiinstle; 
Zimmermann, Richard, Maler, geboren zu Zittau 1320. war A 
fangs Schüler von.L. Richter in Dresden, und kam dann nat 
München, wo er unter Leitung seines berühmten Bruders Albq 
trat. Er machte da reissende Fnrtschritte, aber in einer andere 
Richtung als der genannte Künstler. Die Landschaft dient ih 
oft nur, um seine theils reiche StalTagc von Figuren und Thieri 
in derselben zu ordnen, obgleich auch die landschaftliche Ui 
gebun" nicht selten ein reiches Ganze bildet. Anfangs malte. 
nur kleine Bilder, welche in verschiedenen Besitz übergingei 
theils durch die Verloosungen des Iiunstvereins in München.  
Mehrzahl seiner Werke bestehen aber in grösseren Stalfeleibildei 
in der Weise der niederländischen Meister. Darunter sind mehre: 
Winterlandschaften, Marinen, Strandpartien mit Fischern, Fel 
ansichten mit arbeitenden oder ruhenden Landleuten zur Erndt 
zeit u. s. w. Zu seinen neuesten Werken gehört ein grosses Bil 
welches eine Weinerndte bei Hiedasheim vorstellt, und außhi 
kleineren Formate vorhanden ist. König Ludwid kaufte ein h]; 
nes Bildes mit einer "Erndtescene, und ein grösseres Bild, weicht 
Landleute auf dem Kortoßelfelde vorstellt. Auf einigen seiner Bi 
der steht nur der Name Richard mit der Jahrzahl, auf. ende" 
auch der Familienname. 
Maler von Dresden, wun 
und historische Darstellu; 
Zimmermann, Sigmund Traugott, 
um 1770 geboren. Er malte Bildnisse 
gen. Starb um 1824. 
Zlmmermann, Theodor Franz, Male;- zu Wien, wurde 1111118: 
eboren, und an der Akademie daselbst herängebildet. Er m; 
iandschaften, Jagd- und Pferdestücke, architektonische Ansicht. 
etc. Bilder dieser Ar! gingen durch die Verloosungen des liun; 
Vereins in verschiedene Hände über. 
Zimmermann, Wdhclm Peter, zeichne , Maie, und nagh. 
zu Augsburg, war einer der fruchtbarsten.Igünstler, welche in d, 
ersten Decennien des 17. Jahrhunderts, lebten. Er gab eine grug 
Anzahl von Blättern heraus, welche für die Zeitgeschichte von I 
teresse sind, wenn sie auch gerade keinen grossen Kunstwel- 
lmben. Sie gehören auch zu den Scltenheiten, da Bilder solch 
Art auf das Volk berechnet sind, und nach und nach zu Grun. 
gehen. Sein Geburtsjahr ist unbekannt, wir wissen aber! dass d 
Iiiixlstler bereits 158g thätig war. Damals erschien ln.SCll'll3I11 Ve 
lage ein Blatt nach HÄGolzius, welches die Susanna im Bade v0 
stellt, und von J. Barra gestochen wurde. Im Jahre 1600 muss 
er für den Churfürsten Maximilian I. ein Blatt illuminiren, w, 
ches ein Fusstournier" schildert. Im diesen Jahre war nämlich ; 
München eine grosse Beleuchtung, und ein Tournier. Ob Zi; 
mermaimn diese Darstellung auch selbst radirt hat, ist nicht ang 
eben. Gewiss ist aber, dass der Künstler mehrere Werke de 
ähurfiirsten iiherschickte. Er blieb fortan in Augsburg, wo sei, 
Verlngshandlung in den Besitz des Jeremias Wolf iibcrging. Stai 
um 1050. 
Die Geburt Christi, nach J. van Achen. Mit einem a1 
Zimmermannuwerkveugen gebildeten Monogramm, quhfu] 
Der Jude Ahaaverus, 4.
	        
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