Zimmermann ,
Alois.
Zimmermann ,
Carl
985
Bilder lsaufte König Ludwig 1849 für die neue Pinakothek, das
andere befindet sich noch im Atelier des Künstlers. In der letz-
teren Zeit pflegte Zimmermann die historische Landschaft mit be-
sonderer Liebe, doch machen die Bilder dieserArt den geringeren
Thcil seiner Werke aus. Diese sind überall hin zerstreut, und
bilden Ülanzptlltliläß der Cahinette. Der grosse Bergsturz, welche;-
hei der Ausstellung in Brüssel mit der goldenen Medaille beehrt
wurde, befindet sich jetzt im Museum zu Frankfurt am Main,
Andere Bilder kamen durch die Verloosungen der liunstvereine in
verschiedenen Privatbesitz. Sein neuestes Werk ist ein grusser
Wasserfall, Welcher 1352 auf der Ausstellung in Antwerpen he-
wundert wurde. Eines Monogramms bediente er sich nur iu der
frühesten Zeit. Auf den späteren Gemälden steht der Name, und
wenn ihm das Bild vollkommen gelungen schien, setzte er über
denselben drei Sterne.
Schliesslich bemerken wir noch, dass A. Zimmermann der Leh-
rer seiner drei Brüder Max, Richard und August Robert ist.
g I
Zlmmermann, AIOIS, Maler von Botzen, war in Rom Schüler von
V. Camuccini, uncl machte sich durch historische. Darstellungen
bekannt. lm Ferdmandeum zu Innsbruck 1st von ihm C1110 Copie
nach dem genannten Meister, Amor und Psyche vurstellend, mit
der Aufschrift: Zimmermann pinxit 1824 Romane. Ueber die syiite-
rcn Leistungen dieses Künstlers ist uns nichts bekannt.
Z1mm9rm3n11, A- Fq Maler von Berlin, stzfnd um 1844 unter Lei-
tung des Professors G. Begas, und nahm sxch diesen Meismp zum
Vorbilde. Er mait Bildnisse und romantische Darstellungen.
Zimmermann ,
August,
August Zimmermann.
Friedrich
Zimmermann, August Robert, wurde 1818 zu Zittau geboren.
und zum Musiker heran ebildet. ,Er betrieb diese Kunst bis zum
Beginne seines Mannesaäters, hafte aber von jeher entschiedene
Vorliebe für die Malerei, welche 20T jedoch erst 1846 befriedigen
konnte. In diesem Jahre berief ihn Albert Zimmermann nach
München, und unter Leitung dieses berühmten Künstlers machte
f? schnelle Fortschritte. Er malt Landschaften, Architektur und
hiere.
' u 0
Znnmcrmann caTl FrledrlChp Maler und Lithograph von Ber-
1111., bildete {Ich unter Weiisch und Schadoyv, nnd entwickelte ein
gluclal1ches_'1_alent. Im Jahre 1314 trat er m dxe Ijeihe der Vater.
landsvertlneldxger, und zog xmt diesen nnch Erranlirmch, WOFI. seine
mleressantcsteu Stud1cn_ machte. Er tneb sich m den Bemachgcn
der russxsclxcn und allurten Truppen, und Pbesunders unter den
Cosilliexl laerum, um Scenen des pewegteffen hnegslebens xn Zeich-
nungen lese zu halfen. _Zur Zelt des kurslen-Congresses befand
s1ch_ der linnetler m Wxcnhund durclxstrellte auch Mähmn und
Hrexn. B61 dleser Gelegenheit lertlgtc er elne grusse Anzahl von
Zelchnnngexx, welche Vollssscenelm, besonders Iiessellliclser, Mause-
falletahancllerHIZxgeüneI-grxäpgen xävs: mbmxle: lebendigsten Mo-
men en vorste en. n ähn in: 1er elsc ereic erte er sein Porte-
äeuiälc aulf einer Reise über Salzburg nach Ober-Italien. Sein Tage-
ne ent xä t eine Mensa von Skizzen, meistens Landschaften und
Darstellungen aus dem uVolksleben.
Nach Berlin zurückgelaelxrt, fand er an dem Fürsten Ferdinand
von Iladziwvill einen Gönner, welcher seine zu Götheß Faust com-