Ziegler ,
Johann.
Ziegler ,
Jules.
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ren vier Parkansichten des Schlosses Neu-Waläeck zu Dornbaclu,
gr. qu. foL, vier Ansichten des Schlosses von Schönbrunn mit
reicher Staifagc, gf. qu. foL; vier Ansichten des Gartens von Schön-
brunn und Laxenburg nach L. Janscha, s. gr. roy. qu. foL; die
Ansicht von Frosdorf nach M. v. Molitor, s. gr. roy. qu. fol. u. s. w.
Ziegler starb zu Wien um l8X2.
Zxegler, 301121311, s. Häns Ziegier.
Ziegler, Johann Christian, Ländscliaftstnaler, geboren zu Wund-
sidel 1805, arbeitete als junger Mann in der Porzellan-Manufak.
tiir von Sieger, besuchte aber 1820 zur weiteren Ausbildung die
Akademie in München. Er machte da ernsthafte historische Stu-
dien, folgte aber ein paar Jahre später seiner Neigung zur Land-
schaftsmalerei, welche auf einer Reise in Italien Nahrung fand.
Nach Munclien zuruckgekehrt unternahm der liunstler heutige
Eitcursionen in das bayerische Hocliland und in die Alpenregionen,
wo er den Stoff zu seinen Gemälden sammelte. Die kleinen dunk-
iilbdeiiläallä;
liebte das Gemiilhliciie in der Natur uäd dein Leben, und diese
Stimmung spricht ausyseinen Gemälden. Dieser Künstler starb zu
Mäinclien 1353- Er hätte noch eine viel höhere Stufe der Voll-
en urig erreic t.
Ziegler, Johann IiudWlg, Kupferstecher von Schaffhausen, war ein
Künstler von Talent, starb aber um 1705 in der Bliithe der Jahre.
1) Adonis prend conge de Venus, nach J. M. Veith, fol.
2) Affen, welche ein Corps-de-Garde bilden. Le Teniere inv. et
ptnx. LudiZiegler tec. Schwarzkunstblatt. H. 9 Z. 1 Lt, Br. 13 Z.
Ziegler, Ilules,_ Maler, geliefert zu Langres" 18o4,_war Schüler von
lngres zu Paris, und unternahm dann zur weiteren Ausbildung
eine Reise _FI3Cll"Il'.illl8Il und Deutschland. yoni Jahre 1829 .30
machte er in Miinchen ernste Studien, da ihn P. Goriielius ange-
zogen hatte. Hier machte er auch in der Technik _der Frescoma-
lerei grosse Erfahrungen, so dass Ziegler nach seiner Rückkehr
in Paris fast der einzige Künstler war, welcher mit Ertolg Ffeugg-
malcreien übernehmen konnte. Doch malte er anfangs meistens
Portraite und einzelne historische Figuren, worunter bis 1834 Jo-
hannes der Täufer, St. Georg, Giotto etc. riihmliclie Erwähnung
fanden. Auch gi-osse historische Bildnisse stammen aus jener Zeit.
Im Auftrage des Ministers des k. Hauses malte er den L. deCharn.
Pagne, Contite de Saucen-e in yollertRüstiing zu Pferd, ein mei-
sterhaftes Bild. wozu ihm vielleicht nicht einmatem altes Porgraig
diente, indem der Graf 1492 starb. Diese: Gemalde hgßnde; sich
in der historischen Gallerie zu Versailles, und ist lurGavarcYs
Werk von Queyerclo gßäivßhßß- In fler gftnßllllten Gallerie ist von
ihm auch ein Bildnis: des Ch. de Foix, Seigneiir de Lescun (11525),
von Thibault fur Gavard's Gall. hast. de yersailles gestochen. End-
lich wurde dem Künstler auch Gelegenheit, durch ein grosses Werk
in) Fresco sich] auszuzeichueii. König Louis! Philigp lies: die Kir-
c e St. Made eine in Fresco verzieren, sc on a er aue P. De-
laroclie vom Minister die Zusage, als der König auf Ziegler auf-
merlißiul wurde. Es wurde ihm jetzt das grosse Frescobild der
Kuppel übertragen, was den Maler Delaroche bewog, auch au?
die sieben anderen groisen Gemälde zu verzichten. An der Kup-
pel stellte Zicgler die Geschichte des Cliristenthums der, aber in
ziemlich moderner Aulfassung. Christus nimmt den lYlittelpunls:
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