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Zenas.
Zenedorus.
Zenaa, Bildhauer, der Sohn einen Alexander, lobte unter der Regig.
rnng des Kaisers Commodug in Rom. Im Capitol ist eine Düne
des Clodius Albinus mit selnam Namen. Sie stammt wahrschein-
lich aus dem Cabinet des Cardinal Albani. Vgl. Stosch, Praefatiu
p, 12, über die Iiunstbestrcbungen jener Zeit. O. Müller, Archeu-
logie S. 228.
Zenm, Domemco, n. D. Zenoi.
Zenger, Augustin, Kupferstecher, war um 1760 80 in Wien
thätig. Er arbeitete meistens für Buchhändler.
i) Le Musiciens ridicules. Gruppe von vier Bauern in TeniQr,
Weise, nalch einem Bilde von E; von Tilburg. A. Zeuge;-
qu. fo . _
2) Die lustigen Bmderytrmkende. und rauchende Bauern, nach
einem Bilde von G. Kraus. 1d. m, qu. fol.
Martin, 'Maler zu Augsburg, iit dgrch Bildnisse bekannt,
wurden gestocheplv Starb 17551 f f
Zenger ,
Eiiiige
zeni: Dominik; Maler, war 11m 1306 12 in Innsbruck thätig. E,-
malte das Bildnis: des Andreas Ilofcr, welches durch Stiche be-
kanntjst. Man sieht 95 j'et.zt im Ferdinandeum zu Innsbruck.
2611310 ',V Gaetano; Blildhaxier zu Venedig, wurde um 1805 geboren.
Es finden sich schöne Büsten von ihm. Auch Proülbildnisse bei
rühmte: Männer des 16'. "gahrhundei-ts fgrtigte er.
Zeno ,
Donato , s. Donato.
Zenobi ,
1700 in Rom thätig.
Kuyferstecher, war um
Gaetano ,
zenüblüa 11113325. L. Carlevariis. Man nannte ihn Ca Zenobio
oder G3 Zenobno. '
Ein Francisco di Zenobio war Bildhauer, und arbeitete um
155g mit seinem Bruder Bartolo für den Dom in Orvieto. Nicolo
Zenohio malte um 1570 in demselben Dom.
Zenedorus Ciselgur und Erzgiesser, war unter der Regierung des
Kaisers Nero in Gallien, und dann in Rdm thätig. Er ist der vqn
Plinius 54, 7. erwähnte Künstler, welcher die silbernen Geschirr-g
des, Calamis so gut nachmächte, dass die" Coyien von den Origh
nalen schwer zu unterscheiden waren. Cäsar Germanien: echenlne
dem Cassius Sillanus zwei Trinkbecher, welche für Arbexten des
-Calamis genommen wurden. Vor einigen Jahren fand man m de,
Normandie einige antike silberne Gefiisse, welche Rapnl-Rochette
im Lettre ä Mr. Schorn 11.205 dem Zeßvdvrua zuschreiben möchtm
Dieser Künstler fertigte aber auch colossale Wegke,_ Seinen
Ruhm gründete er durch eine Statue de! Merkur, welche um 60
_ n. Ch. im gälischen Arverxnxa bex Qlermont -ßl'fichtet wurde, wie
Plinius 54, 7. benaehriehtet. Der Iiunstler arbeitete zehn Jahre an
diesem Erzvverke, und erwarb sich damit den grösslen Ruhm. Der
Cultus diese: arvernischen Merkur dauerte vielleicht bis ins vierte
Jahrhundert, und hatte auch ausser Gallien Eingang gefunden,
Bei Millßnberg in Unterfranken wurde 1845 in einem gennani-
scheu Ringwalle ein Denkstein ausgegraben, welchen Ilicciun Co-
gillus zu Ehren des Iiaiserhauses und den Mercurius Arvernus w.