Zaech ,
Daniel.
Zaganelli ,
und
Girolamo.
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5) Eine Folge von Landschaften mit läuinen, Brunnen etc.,
nach J. Umbach, unter dem Titel: Ruinarum harum inven-
tori D. J. Umbach aqua forti per Bern. Zaech. 17 zart
radirte und eFfektvolle Blätter, gr. 8.
4) Antike Ruinen und Gebäude mit Figuren und Vieh, 6 Blät-
ter. Bernh. Zaech fec. exc. H. 7 Z. 4 L., Br. 4 Z. 6 L.
Zaech, Dällllel, Goldmhmid zu Augsburg, wahrscheinlich der Vater
des obigen Iiünstlers, cla er um 1615 thätig war. Wir haben von
ihm eine Folge von 211. Blättern mit Goldschmiclsverzierungen, wel-
che mit dem Punzen ausgeführt sind. D. Zaech fec. Aug. Vind.
Diese Blätter kommen selten vor. H. 2 Z. 2 L., Br, 5 Z, 5 L.
Zaech , Chrlstlan, Zeiclmey nnd Maler, war um 1640- 60 in Salz-
burg thätig. Er malte rßllgldse Darstellungen. Von ihm ist die
Copie des wunderthängen Biadonnenbxldcs auf demAltax-e der Iiir-
che auf dem Plainberge bei Salzburg. Dann zeichnete er den Lei-
chenzug des Erzbischofes Paris von Lodrun, welchen W. Kilian
1654 auf 29 Blättern gestochen hat.
Zaechcrl , „
Zacherle.
Zaen oder Seen, Gxlles de, Maler, war um 1530 1510 111;-
tig. Er malte religiöse Darstellungen und Landschaften mit Staf-
fage. H. Honclius stach nach ihm die Predigt des Täufers Johan-
nes, und eine Folge von 14 Landschaften, unter dem Titel: Plai-
sante Lamlschapen, qu. fol. Ein F. Bastasers soll nach ihm einen
Kampf zwischan Bauern und Soldaten gestochen haben.
Zaenredam ,
Saenredam.
Zafari, Nicolaus, Maler, arbeitete noch im byzantinischen Styie.
Der Bischof Dondi_da1 Orologio in Padua besass um 1815 ein
Madonnenbild von ihm. ,
ZEIHOIIBICO, AIESSGHÖPO, Kupferstecher, wurde um 1750 in Italien
geboren, und machte sich durch punktirte Blätter bekannt.
1) Das Unheil Salomons (Judicium Salombnis), nach Rafael,
qu. ruy. fol.
2) Der Tcimpelbau (Aediücatio templi), nach demselben, qu.
roy. fo .
5) Belisar empfängt Almosen, nach L. David, qu. ruy. fol.
4) Der Tod des hev. dükssas, nach Casauoia 1760, qu. fo].
Zaftleven ,
s. Saftleven.
Zag, s. Zagar.
l
Zaganelli, Francesco und Girolamo da Cotignola, „ C0-
tignola. Ob der Familienname dieser Meiner Marchesi oder Za-
ganelli ist, müssen wir dahin gestellt seyu lassen. In der Gallerie
zu Berlin ist ein Bild der Empfängniss Mariä von Francesco Za-
ganelli, man erkennt aber von der Inschrift nur die Jahr-zahl 1509
und das Wort Aprilis. Die Madonna mit dem liincle, St. Hiero-
nFmPS lljld zwei Heiligen von Girolamo da Cotignola ist von F. R0-
saspina fur die Pinacutheca della accad. in Bologna (1850) gestochen.
Dnselbn ist auch das von Vasari geriihrnte Bild der Vermählung