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Ysselstein ,
Yverpoä .
Andrä
und
Paul.
der Malerei erhalten hatte, ging er nach Rom. wo der Künstler
vier Jahre den eifrigsten Studien oblag. Hierauf verlebte er zehn
Jahre in Paris, und führte eine grosse Anzahl von Gemälden aus,
welche ihm den ehrenvollsten Ruf gründeten. Zu den früheren
Bildern aus der Zeit seines Aufenthaltes in Frankreich gehört jenes
der Iiömerin. welche ihre Kinder als edelsten Schmuck erklärt.
Diese; Gemälde kam 185i in das Musee Colbert. Später malte er
fiir die Hirche in Sehieclam ein Altarbild, und" 1859 überwachte
ihm der König Louis Philipp mit einem eigenhändigen Sßhreiben
die goldene Medaille, Das Preisbild, welches ihm diese Ehre er-
warb, kaufte Mme. Boursault in Paris, welche schon früher dem
Iiiinstler für eine Copie des Strohhutes von Rubens 1000 Fr. be-
zahlt hatte. Diese schöne Copie fertigte Ysendyck 182i zu ßfiislel
in Zeit von zwei Tagen, aber aus dem Gedächtnisse, wie lmmerzeel
beuachrichtet. Die Zahl seiner Werke ist sehr bedeutend. Er malte
Portraite, Genrebildor, historische und religiöse Darstellungem
Man findet deren in Kirchen und in Kunstsammlungen.
Ysendyek wurde 1828 Mitglied der k. Akademie zu Amsterdam,
und ihm folgenden Jahre öffnete ihm jene zu Antwerpen ihre Thnre,
Seit 18140 bekleidete er die Stelle eines Direktors (lcr Akademie der
schönen Iiiinste in Bergen. Immerzeel fügte das Bildniss dieses
Meisters bei.
Yssclstein, A- F-g Maler, ist durch meisterhafte Stillleben bekannt,
und lebte wahrscheinlich im 17. Jahrhunderte. In der k. Akademie
zu Schleissheim ist ein sehr schönes Gemälde von ihm, welches
einen todten Hahn, Vögel und Austern darstellt. Diese Gagen-
stände liegen auf einem Tische.
Yvart; Baudrin; Maler zu Boulogne, machte sich durch Bildniäse
bekannt. Starb 1690 im 80. Jahre.
YVÜT; Beiname von Älakob van Staveren.
YVGP, Pxeter, Kupferstecher und Iiunsthändler zu Amsterdam, "eng-
wickelte um 1750-70 eine grosseÜFhätiglseit. Er trieb einen aus-
gedehnten Iiunsthandel, stach aber außerdem auch ziemlich viele
Blätter, welche jedoch ohne Bedeutung sind. Den liuxistsammlem
war Yver lange im weiten Kreise bekannt, indem er das Verzeieh-
niss der Blätter Rembrandt?) vermehrte und verbesserte. Er lieferte
ein Supplement zu Gersainfs Catalogue raisonne de toutes piecen
qui forxnent Poeuvre de Rembrandt, mis au jour _avec les augmen-
tations necessaires par les S. Helle et Glomy. [raus 1751, 8. Yverß
Werk erschien unter folgendem Titel: Suplclnent au catalogue
raiszanne de M. M. Gersaint. Helle et Glomy -._Ams_terdf1rn 1755.
8. Eine neue vermehrte Ausgabe, oder vielmehr 61118 ganzlxche Um-
arbeitung, verdanken wir dem A. Burtsch: Catalogue raisonnä de
toutes les estampes, qui forment Poeuvre de Ilexnbrandt 2 VQIL
Wxenne, 1797, 8. Cbev. de Claussin lieferte ein Supplexuent zu
Bartsch, ersetzte aber zugleich das YVerla desselben, ohne jedoch
die Arbeit den verdienstvollen Bartsch zu Yerdrängen. Die Ausgabe
Claussin": ist betitelt: Catalogue raisonxlc des toutes les estampes
qui forment Poeuvre de Rembrandt, conjposo pur le S. Gersaint,
Helle, Glomy et P. Yver. Nouvelle edinon Paris 1324, 23. 3,
YVerP05: Andrä und Paul; Formschneider, arbekitetexx
zu Bourges. ihm Blätter finden sich in Druckwerken.
um
1580