Xaviex- ,
V01]
Prinz.
Polen.
Xenokles.
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morgruppo von Figuren mit den Attributen der Musik. Eine
Gruppe von zweieFiguren in-Elfenbein wurde 1817 aus der Samm-
lung der lllme. Hogguer um 81 fl. verkauft. Zwölf kleine Figu-
ren in Pnlmholz galten auf derselben Auktion 410 ll. Auch Bü-
sten finden sich von Xavery, darunter eine solche des Balthasar
Denner. Iinxnerzeel legt iluu auch eine Büste des Grelllu Fagel
zu. Sie liegt vielleicht clem Stiche von Houbraclsen zu Grunde,
dessen wir im Artikel des G. J. Xavery erwähnt haben.
Dieser berühmte Künstler starb im Haag 1742.
des
Xilvißf, Prinä V0!) POIGU, Zeichner, war in der ersten Ilälfte
vorigen Jahrhunderts thitig. Er haue ein bedeutendes 'l"alent.
Xavier, FPQUCISCO, Bildhauer zu Lissabon, war Schüler v.on I.
dhälmeida, welcher 1769 starb. Es finden sich Statuen und Zier-
vverke von ihm.
Um 1312 war ein Graveur Xavier de Figueredo in Lissabon
thätig. Er stand unter der Leitung des Simon Francisco das Santos.
Von einem Iiupterstecher Januarius Anton Xavier sind in der
Histoire ecclesiastique Lusitanieune par Th. da Encarnagao.
Coimbra, sind Vignetten.
Ignaz Xavier, Maler von Santarem, lebte um 1720 in Rom,
und übte später in Santarem seine Hunst. Bei den Augustinem
daselbst ist von ihm ein Bild der heil. Rita, 1724 gemalt.
Formschneider,
in Lyon thätig.
Xavin, Hubert und Paul,
Hälfte des 16. Jahrhunderts
WGIED
in
der
BYSIOXI
Xell ,
Xsell.
Xßllef, 301131111, Maler von Heidelberg, machte seine Studien in
Carlsruhe, und begab sich 1822 zur weiteren Ausbildung nach Rom.
Früher fertigte er mehrere Zeichnungen für die in Heidelberg bei
Engelmann erschienenen Ansichten der Rheim, Neckar- und M0.
selgegenden. Dann malte der Hiinstler auch Bildnisse. und 1821
gehörte eine verkleinerte Nachbildung des schönen Christuslsupfes
in der Boisseröcfschen Sammlung zu den nnziehendstexl VVer-
kein der Ausstellung in Carlsruhe. In Rom erregte er 1822 durch
ein Bild Aufsehen, welches eine altdeutsche Harfenspielerin vor-
stellt. Aehnliche Gestalten von Mädchen im älteren Custiilne malte
Xeller mehrere, und er fand in seiner romantischen Richtung im-
mer Bewunderer. Im Jahre 1825 brachte er in Heidelberg eine
Madonna zur Ausstellung, ein lebensgrosses Brustbild. An die-
ses Bild reihen sich noch mehrere andere historische Werke.
Xenokles, Architekt von Chalergxzs, war Puter "Leitung des Iktinm
beim Bau des grossen Tempels in Eleusxs thätig. IX-Vix- wissen m11
Plugamh (Perilsle; 15), dass er dxe grusse Lichtxiffnxung vvülbte,
welche in der Cella angebracht war, da dieser Temyel kein Hy-
päthros seyn durfteÜ Vgl. Iktixxus.
Xenokles: Vasenmaler, ist durch eine schöne Schale im k. Museum
zu Berlin bekannt. Er malte in dieselbe ein Uugethüm, auf wal-
chem ein Jüngling reitet. Ersteres hat Kopf, Bali und Vorder-
füSSe einen Pferdes, und den I-linterkheil einesl-Iahns. Aristopha-
nes (Fröißhe, V. 936) erwähnt eine: solchen Pferdehahns. Abge-
bildet bei Gerhard, grichische und etruokische Trinkschalcn, Taf. I.
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