Wulffaert ,
Clara.
Wunder ,
Wilhelm Ernst.
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Tröatorin der Betrübtem im Museum in Brüssel ist ein treifliches
Gcnrebild von WullTaex-t, eine sehr lebendig aufgefasste Iiirchweih-
scene. Auch in mehreren andören niedärländischen Cabineten fin-
det man Bilder von diesem Künstler, so wie Zeichnungen.
In letzter Zeit wurde aeili Bild deifGeox-gine und Flora als
Prämienblatt für die Subscribenten des Werkes nder Iiunstvereixm
aus der englischen Kunstanstalt von A. H. Payne in Leipzig in
Stahl gestochen, gn fol.
VVUIHHCTÜ; C131?) gelmurne Roomnn, Malerin von Amwerpen, die
Gattin des obigen Künstlers, ist durch schöne Geurebildcr bekannt.
Im Jahre 1855 erhielt sie beim Concurse in Gentfür das Bild, wel-
ches eine Mutter vorstellt, wie sie dem Rinde Unterricht ertlieilt,
die grosse Medaille. Von dieser Zeit an sah. man auf den Iiunstaus-
stellungen in Gent lind Brüssel verschiedene gefällige Bilder von
ihrer Hand.
Vvülfhagßn, Franz, Maier aus dem ehemaligen Ilerzogtlxum Bre-
men, war Schüler von Rembrandt, und arbeitete in der Weise die-
ses Meisters. Blühte um iÖÖO.
Wulfraat ,
Biargaretba , s.
Artikel.
folgenden
den
Wulfraat, llllalihlils; Maler, geboren zu Arnheim 1643, war Schü-
ler von A; Diepraam, und liess sich zu Amsterdam nieder. Er
malte Bildnisse, Darstellungen aus dem Leben der höheren Stände,
und historische Darstellungen, gewöhnlich in kleinem Formate.
Diese Bilder wurden hoch geschäzt, besonders in Frankfurt, wo
der Künstler einige Zeit verweilte. Starb zu Amsterdam 1727.
Seine Tochter Margaretha, geboren zu Arnheim 1678, hatte
als Malerin fast noch grösseren Ruf. Sie malte kleine historische
und mythologische Darstellungen in Netscherä Manier. Diese Bil-
der sind sehr zart vollendet. Man rühmte besonders eine Semi-
ramis, Gleopatrar, zwei Bilder mit Jagdnymphen, und das eigene
Bildniss der Künstlerin. J. C. Philips stach 1756 das Pßrtrait des
Lorenz Backe.
Diese Künstlerin verlebte viele Jahre in Amsterdam, starb aber
nach 1741 in Arnheim.
Das Bildniss des Mathias Wulfraat finde! man bei Weyer-
man, Houbracken und Descamps, jenes der Margaretha ist in van
GooVs Werk.
Vvulmuller, Maler. zu Brünsel. war um 1845 lhätig-
Genrebilder von 111m, gewöhnlich Volkssccnen.
Es
Buden
sich
Wumann, W. VV. de, Zeichner und Kupferstccher, war um 1636
thätig.
Das Heidelberger Schloss. Arx Heidelberg. W. W. de Wu-
mann de]. er. sc. Anno 1686, kl. qu. ful. _
VVUÜdCP, Wilhßlm ETUSÜ, Maler, geboren zu Krnnichfeld in
Thüringen 1717, war Schüler von Bentsch, und bildete sich dann
auf der Akademie in Bayreuth weiter aus. Er fand an dem Mark-
grafen Friedrich einen Gönner, welcher ihn zum Inspektor seiner
Gallerie ernannte. Später bekleidete er die Stelle eines Branden-
burgisßllßll Hofmalers und Hofcuminissärs. Wundelymalte Anfang!
Naglefs Künstler-Lax. Bd. XXII. 9