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Wiinsdh ,
Carl
ChriSt.
WViirth,
Joh-
Ncpomuk.
12) Die Communion, nach einem Bilde aus der Schule des Guer.
cino mit F. Dreesen lilhugraphirt, gr. qu. fol.
15) Der Domhof zu Cöln, nach Th. Crantz, gr. qu. fol.
14) Ansicht von Deutz am Rhein, nach N. Borchhausen, qu. fQL
15) Sammlung von Ansichten öffentlicher Plätze, merkwürdiger
Gebäude und Denkmäler in Cöln. Bli-itter. Lith. von
VVünßCh, h. g. v. J. P. Weyer, fol. und (In. fol.
16) äamlmlung altdeutscher Glasgemälde, herausgegeben von C_
er in , ful,
Dasgz. und 5. Heft enthält Blätter von ihm:
17) Einige Blätter der lith.Fulge von Abbildungen aus dem Gar-
nevalszuge von 1821,1-
Wünsch, Carl Christian, Mal", war um 1805 12 thiitig. E,
radirte 6 Ansichten aus der Umgebung von Carlsbad.
vVÜfbS, Carl, lYIaler von Prag, wurde um 1810 geboren. Er wid.
mete sich der landschaftlichen Darstellung, gründete aber als Ab
chiteliturmaler seinen Ruf. Eine bedeutende Anzahl seiner Gemälde
und Zeichnungen stellen interessante böhmische Kirchen, Schlös-
ser, Paläste, Rathhäuser u. s. w. dar Zu folgendem Werke lie,
ferte er Zeichnungen:
Bilder aus Böhmens Vorzeit von W. A. Gerle. Burgvesten
und Ititterschlösser in Originalansichten dargestellt. Gezeichneg
von C. Wiirbs , und von vorzüglichen Künstlern in Stahl gestß-
chen. Prag 1842, gr. 8.
Dann Vlithographirte Wiirhs folgendes Blatt fur den bohmi-
sehen Kunstverein 1858.
Seelamlschaft. Nach einem Gemälde von Schalke in der Gn1_
lerie zu Yrag, qu. roy. fol.
Würfel, Meister mit dem, s. N. Beatricet.
Würsch, Johann Melchior Joseph, Maler, geboren zu Buoch,
im Canton Unterwalden 1752, gehört zu den aulgezeichnetstqn
Praktikern seiner Zeit. Seine Bildnisxe sind von vollkommener
Aehnliehheit, und in seinem Werke über Portrailmalerei sagt er,
dass sein Bild fertig sei, bevor ein anderer es untermale. In Zü-
rich und zu Solothurn findet man viele Porlraite von ihm. Auch
in Bcsangun malte er eine graue Anzahl von Porlraiten. (la der
Künstler 1775 zum Professor der Akademie daselbst ernannt wurdm
In dieser Eigenschaft befasste er sich auch mit der Ilistorienmm
lerei. In der Schweiz findet man Altarbilcler von seiner Hani
welche in Meisterschaft der Technik den Portraiten nicht nach.
stehen. iWiirsch verlebte zwanzig Jahre in Besßngon, bis er end.
lieh einem Rufe nach Luzern folgte, wo eine öffentliche Zeieh-
nungsschule errichtet wurde. Auf dem Staclthalläß (lüielbät ist ein
historisches Gemälde, welches Moses als Gesetzgeber vorstellt. Auf
dem llathhause zu Samen sieht man ein lebcnsgrosses Bildniss de,
Bruders lilauscn in historischer Auffassung.
Wiirsch erblindete in der letzten Zeit seines Lebens, und in
diesem Zustande kann er 1798 zu Buochs in den flammen seines
Hauses um. Näheres s. Fiissly's Gesch. der Schweizer Iiiinsg.
ler V. 108.
Würth, Johann Nepomuk, auch Wirt und Wink geschrieben,
Nledailleur, wurde 1755 zu Wien geboren, und schon als Jüng.