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Worms ,
WrVoronichin ,
Iwan.
Später wurde angefügt: Recusam nunc denuo impensis H:
redum Johannis Quentei. dedicatuinque Ileverendiss. in Chi
sto Patri ac Domino Arehiepiscopo Coloniensi H. a Wei
Johannis Quentel vidua Anno 1557.
Von der ersten Ausgabe ist in Cöln nur ein mangeih:
tes Exemplar, dagegen sind in Berlin zwei treiTliche Abdr
cke; der eine im k. Museum aus der v. Naglefschen Saim
lung. Der k. preussische Revisionsrath Liel besitzt ein Exei
plar von vollkommenster Erhaltung im primitiven Zustand
Auf dem ersten Blatte ist hier die Dedieation zwischen dt
in Holz geschnittenen ganzen Figuren des Kaisers und d
Königs, und sie enthält die später weggelassenen Wor
avitemque et R. domino nostro D. Hermanno a Weda, a
chie Colonß
äeber den Forxnschneider lässt die Dedication unbefri
diget. Auf dem sechsten Blatte sieht man aber über de
gedruckten Anhang die Buchstaben A W. im Täfelchen.
Die Abbildung von Cöln in Münster-w Cusmographey sr,
1548 nach dem genannten Werke umgearbeitet wurden sey
wie Sotzmann behauptet. In der Ausgabe von 1557 ste
aber, dass sich Münster eines Gemäldes bedient habe, w(
ches ihm der ArzttSimon Biehwinus zur Benutzung gab.
vvßrmß, H-y Zeichner und Stahlstecher, ist durch {lFChltCklOIllSCl
und landnchaftliche Darstellungen bekannt. Folgende Blätter wu
den 1850 angezeigt.
1) Der Strassburger Münster. H. 16 Z., Br. 12 Z.
2) Der Münster in Freiburg. H. 16 Z., Br. 12 Z.
5) Ansicht von Heidelberg mit dem Schlosse. H. 14 Z., Br. 26:
Worms-Jacqbber, Mme., Malerin,
lig. Sie malte Blumen und Früchte.
war um
1857
in
Paris
H1
WOTOWFJE, Zeichner und Maler in St. Petersburg. machte Sei;
Studien axf der k. Akademie daselbst , und begab sich dann a
Pensionär nach dem Orient, um geschichtlich merkwürdige G
geraden, Orte und Denkmäler zu zeichnen. Diese Zeiehnungg
fanden in Petersburg allgemeine Bewunderung, und der Künsili
sah sich von 1822 an veranlasst, mehrere derselben in Oelgemü
den auszuführen. Einige erwarb der Kaiser, andere gingen in d;
Besitz der russischen Grossen über. Im Jahre 1338 sah man m
der Ausstellung in Berlin eine Totalansicht von Jerusalem, welch
der König von Preussen kaufte. Auch Ansichten von Italien ü;
den sich von ihm. Im Jahre 1842 fanden wir eine solche aus de
Sabinergebirge gerühmt.
Worowjoif wurde 1825 Professor der Perspektive an der j
Akademie in St. Petersburg.
Woroniehirnlwan, Architekt,_war Leibeigener des Grafen s";
gonow, welcher das Talent clesJuinglings erkannte, und für (lOSsg
Ausbildung an der lhhkademle _m St: Petersburg sorgte. Er hau
unter Kaiser Paul die Metropolitanlsirche der Mutter Gottes vL
Iiasan daselbst, zu welcher 1801 der Grundslcln gelegt wurde. I
Inneren dieses Praclithaues, zu welchem dle St. Peterskirche i
Rom und die Colunnacle vor derselben das _V0rbild geliefert habe
erheben sich vierzig Säulen. Sie halten P0! einer Höhe von 55]
im unteren Durchmesser 4 Fuss, und daruber wölbt sich die grus