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Wagner ,
Theodor.
9611i
Wagner,
Veit.
lung der Universität zu Tübingen eine Gruppe von drei Figuren,
als Episode aus der Sündfluth, und die Arbeiten an der Villa (leg
Bosensteiu fanden ihre Vollendung. Später führte er im Auftrage
des Königs die Büste des Banqnier Ludwig für das Naturalien (im
binet aus, und ein Basrelief in Marmor von 1357 siellr Schillct.
und Göthe dar. Für einen ölTentliehen Brunnen benutzte der
Künstler 1342 Danneckefs Modell einer knieenclen Nymphe, und
führte es in Sandstein aus. Ein Werk eigener Erfindung und von
reinstem Ebenmasse ist seine kleine, zart vollendete Gruppe von
Venus und Adonis, welche 1845 bewundert wurde. Eben so schön
ist seine biissende Magdalena, welche er-IBÖS in Marmor aus.
führte. Der weibliche Körper ist hier ebenfalls im reinsten Eben-
masse gegeben.
Dann verdanken wir dem Künstler auch die Herausgabe eine,
Auswahl von Werken Dannecliefs, mit dessen Lebensabriss und
mit Beschreibung der Werke von C. von Grüneisen. Hamburg
1841, mit 24 Umrissen, gr. 4. Wagner ist Inspektor der plasti-
scheu Sammlungen des Königs von Würtemberg.
Wilgflßf, TlIBOÖOF, Maler zu Berlin, besuchte die Alsaxlcnmie da.
selhst, und unternahm dann zur weiteren Ausbildung eine Reise
nach Italien, Er malt Bildnisse, historische Darstellungen und
Genrebilder. Auf der Kunstausstellung zu Berlin 1840 sah man n,"
ihm das Bildniss des Dichters Theodor Körner, nach einem Bilde
im Besitze der Emma Körner, Schwester desselben. Dieses Portrait
ist Eigenthum des Königs von Preussen. Auf iierselben Aussxe]-
lang war auch ein Genrebild von Wagnß-Y, eine Italienerin am
Strande, dann eine heil. Familie und die Beichte des Riiubers. Die
beiden letzteren Gemälde sind nur als ausgeführte Skizzen zu be.
trachten.
Wagner, Timülhells; Laudschaftsmaler von Meiningen, machte
seine Studien in Dresden, und begab sich 1825 zur weiteren Anm
bildun nach Italien. Böttiger sagt im artistischen Notlzenblaue
1325, äass dieser Künstler einst unter den grossen Meistern seines
Faches genannt werden werde. Wir möchten glauben, dass 1111331-
Carl Wagner in Meiningen darunter zu verstehen sei, so das; die-
ser Garl 'l'imotheus heissen dürfte.-
Wagner, Thomas, Bildhauer, war um 1730 50 w Thßrßs in
Franken thätign E;- wav der Vater des Joh. Peter Alexander.
Es scheint auch ein Malefr diese? Nanfens gelebt zu haben,
J. G. Pg-estel stach nach ihm eme Manne xmt Schxifen und Ruimm
im Wasser.
Wagner, Valentm , Maler zu Dresden, war wermuthlieh ein Nach.
kömmling des Baumeisters dieses Namens, welcher 1567 das Rath.
"haus in Torgau baute. Unser V. Wagner malte um 1650 zahl-
reiche Bildnisse. J. C. Höckner stach jenes des Churlürsleru Johann
Georg I. von Sachsen, Ph. Iiilian jenes der Landgrüfixx Elisabmh
Dorothee von Hessen etc. Nach seiner Zeichnung, und vielleicht
von ihm selbst gestochen, ist ein grosses Blatt mit vielen Figuren;
Eigentliche Delineatio des Dorffs Hornhausen summt dem darin
entsprungenen Heylbronen im Jahre 1646-
Wagner, Veit,
zum Alten SL
Bildhauer zu Straßburg, fertigte 1500 für das
Pater daselbst eigen Altar von Linclenholz,
Stift
und