XVagner .
Ludwig.
Wagner ,
Michael.
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lNagrlßf, LlldWlg, Landschaftsmaler ven Welzlar, hatte eine vnr-
theilhafte kommerzielle Stellung, und konnte daher mit Liebe der
liunst obliegen Es finden sich viele Bilder von seiner Hand, die
auf den liunstaustellungenl mit grusscm Beifalle belohnt wurden,
Besonders meisten-hell stellte er die Waldeinsanllaelt dar.
Wagner starb zu Wetzlar 185g.
nÄTi-igner; Ludwig, Maler und Lithugraph zu Carlsruhß, wurde
um 1780 geboren, und in Paris zum liünstler herangcbildet. Er
malte Genrcstüclic.
Dann beschäftigte sich Wagner auch schon früh mit der Li-
thographie. Er zeichnete mit der Feder und mit [Kreide auf Stein.
Ein Blatt von 1840 gibt das Bildniss der Priuiessin Marie von
llesscu, nach J. Grund, kl. fol.
Wagner, Ludwig, Maler von Carlsruhe, machte um 1830 seine
Studien auf der Akademie in München, und widmete sich Anfangs
del-Histurienlnalerei. Später zog erda; Genre in seinen Kreis, und
machte sich durch schöne Bilder bekannt, worunter sich einige
durch glücklichen Humor auszeichnen. '
Wagner, L. B , Landschaftsmaler zu Frankfurt, wurde um 1810
geboren. Es Bnclep sich Landschaften und architektonische Dar-
stellungen von semer Hand. Sle sind Zcxlgnisse eines tüchtlgen
Talentes.
Wagner, Marw Dorothea, Malerin, an Schwester des heriihnx-
ten Dietrich, Mutter des Juh. Georg Wagner, und Gattin des äl-
tcren Joh..Georg Wagner, übte die Iiunst mit Frfolg. Sie malte
Landschaften und kleine historische Bilder in Oel, und nahm da-
bei ihren Bruder zum Vorbilde. In der letzteren Zeit ihres Le-
bens malte sie auch Landschaften in Gouaehe, da die Blätter ihres
Sohnes ungemeincx) Beifall gefunden hatten. Andere landschaft-
liche Zeichnungen sind in Bistcr und in Tusch ausgeführt. J. M.
Prey hat mehrere Landschaften mit Figuren nach ihren Zeich-
nungen radirt, lil. qu. fol. Auch Schoumanzi hat drei Landschaften
nach ihr gestochen, welche im Winlslefschen Catalug unter den
Stichen nach Juh. Georg Wagner aufgezählt werden: Wagner deh-
1775. Schumann sc. 1784. 12.. 4. und gr. qu. 4.
Diese Künstlerin starb zu Meissexi um 1788, ungefähr (in
Jahre alt.
Wagner, 3131110 V03; s. Johann lYIartin von Wagner.
Wagner, Martin, Maler, lebte in der ersten Hälfte des 17. Jahr-
hunderts zu Bernburg. Auf der Bibliothek daselbst sind Hand
zeichnungen.
Wagner, lulßhael, Zeichner und Furmiclmeider, war vermnthlich
in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts thätig. Ob er mit dem
Formsclmeicler M. W. bei Bartsclt IX. 4'154 Eine Person ist, können
wir nicht bestimmen, er cliiilte aber mit dem Monogramtrxistcxi bei
Bfumßt I- 2970 Eine Person seyn. Von diesem finden sich histu-
rische Zeichnungen auf braunes Papier und weiss gchüht. Auf diu-
_ sen Blättern steht ein aus lYI. W. bestehendes Munograunn, Wul-
ches Aehnliclakeit mit jenem hat, welches Bnrtseh Vll. p. Q7 NP- 30
gibt. Es steht Huf einer Cupie nach A. Dürer, welches die dWl
auern in Unterredung darstellt.
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