Volltext: Vouillemont - Witsen [vielm. Witig] (Bd. 21)

WVa gner , 
Carl. 
Wagner , 
Franz. 
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Pokale und dgl. Wagner ist einer der wenigen Silberarbeiteiywel- 
ehe zu den Künstlern gezählt werden können. Es linden sich viele 
Prachtgefässe von ihm, mehrere in antiker Form, aber im Renais- 
sanee- Styl verziert. Auch emaillirte Ornamente sind zuweilen an- 
gebracht. Im Jahre 1359 führte er für den Herzog von Luynes 
eine silberne Arnphore aus, welche 500 Friedriehsdlor kostete, und 
im Stiche bekannt ist. Jn VVerlien dieser Art handelt es sich nicht 
um das Silbergewicht, sondern um die Kunst. 
Im Jahre 1857 ernannte ihn der König zum Ritter der Ehren- 
legion.  
Wagner , 
Studien 
03T], Maler, geb. zu Ludwigsburg 1818, machte 
in München. Er leistet im Decoratiunsfache Gutes. 
seine 
Wagner, C- A-a Maler, War 11m 1750  50 in Hamburg thätig. 
Er malte Bildnisse, und lieferte viele Zeichnungen für den Buch- 
handel. Nach solchen wurden Bildnisse, Vignetten und allegori- 
sche Darstellungen radirt und gestochen. 
Wagner, Carl Hemrlch, Maler, wurde 1202 zu Dresden ge- 
borcn, und an_ der Akademie daselbst herangebilßlet. Im Jahn: 
1326 begab er nch nach München, und lag daselbst bis 1357 der 
Kunst 0b. 
Wagner, Elise, 
SlüCke bekannt. 
Malerin zu Berlin? ist dufch Blumcn- undFruclxt- 
Sie ist unsere Zeltgenossln (1850). 
Wagner, Edmund, Maler, der Sohn des berühmten Hupferste- 
chers Friedrich Wagner, wurde 1851 zu Nürnberg geboren. E1- 
widmete sich der Thiermalerei, worin er auf der Akademie zu Ant- 
werpen seine Ausbildung fand. Die Bilder dieses jungen liünsl- 
lers beurkunden grosses Talent, und es werden daher seine Lei- 
stungen schon jetzt (1851) unter die ungewöhnlichen gezählt. Sie 
berechtigen zu den höchsten Erwartungen in seinem Fache. 
Wagner, Ferdlnand 9 Maler, machte um 1856 seine Studien auf 
der Akademie in München, und lebte mehrere Jahre als ausüben- 
der Künstler daselbst. Er wvirlmete sich Anhangs der Historienma- 
lerei, und führte auch einige Bilder in O_el auf). Unter diesen 
nennen wir das Gemälde mit Conradnl, wie er in Iiohenschwan- 
gau von seiner Mutter Abschied nimmt. Dieses Bild erwarb 1353 
vielen Beifall, sowie im folgenden Jahre seine Landschaft mit ci- 
nem See, auf welchem zwei Mönche im liahne fahren. Auf die- 
ses Gexmilcle folgten mehrere andere landschaftliche Darstellungen 
mit Staifage. Seinen Standpunkt fand er öfters im bayerischen 
Hochlamle, und in Tyrol. Auf dem Kunstverein in München sah 
man mehrere Werke von seiner Hand. Iru Verzeichnisse der Mitl 
glieder von 1848 erscheint er nicht mehr. 
Wagner, Franz, Maler zu Nürnberg, wurde um 1800 geboremund 
an der Akademie daselbst herangebildet. Es finden sich Porlraite, 
historische Darstellungen und Gcnrehilder von ihm.  
Ein Franz Anton Simon Wagner war um 1829 Zexclxuungs- 
lehre? in Nürnberg. 
Wagnqr, Franz, Maler, geb. zu Heidelberg 1812, nmaclmtd seine 
Slufhen auf der Akademie in München, und kehrte 1355 1111 Öiß 
Hexmilth zurück. Er malte Landschaften und Genrebilder.
	        
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