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TVintcl-halter ,
Hermann-
Winterhaltcr,
Jos.
Hirten, zu den Seiten die Evangelisten. C. Eberhard inv. Wi;
terhalter clel. lillz., qu, roy. ful.
Chriätus segnet dieliinder. nach Overbeclüs Zeichnung, gr. fu
Das Gegenstück zu dem berühmten Blaue; Lasnet die Kleine
zu mir kommen, beide aus J. Velten's Yerlag.
Johannes prediget in der Wüste, nach Qverliecllüs Zeichnung
und in Paris bei Lernercier gedruckt, gr, qu. lul. L
Die heil. Jungfrau mit dem Iiinde aut dem Throne, von S1
Miuhael, Ilieronymus, Cäcilia und Cqtharina umgeben. Nach 11
Carottifs Bild dea- Gallerie Spelh, 4. "
Die Sicilinnerirl mit ihrem liindo, nach dem Bilde von L. R0
bei-t im Besitze des H. von lilenze in München, gr. ful.
Der Improvinatur von Zuhörern umgeben, nach Drlosbrugge;
für cleu badische-n Kunstverein 1852. qu. rOy. ful-
Der Abschied der Braut, nach einem Gemälde von Schinz i;
Carlsrlzhe, gr. fnl.
Das Original ist im Besitze der Kferlagshancllung des J. Velten
Amalie, liebliches Mädchen, nach Grevedon, fol.
Der Sturm, welcher ein Scgelschiß" an [Klippen schleudert
Nach Baclshuysexi": Gemälde in der Gallerie des Domherru Spexh:
11H: fQh
Wmterhalter, Hermann, Maler, a" jüngere Bruder (lCS beriilim.
ten F, X, VVinterhalter, übt in Paris seine' Iiuxist, und würde
Ohne diesen wenig Nebenbuhlcr haben. Er malt Genrebililer i"
der VVeise desselben, so wie Portraite, welche zu den ausgezeich.
netsten Erzeugnissen der neueren liunst gehören. Man kann ihn
dem älteren WVinterlialter mit vollem Rechte an die Seite setzen,
nur hat er einem so berühmten Bruder gegenüber einen schwer"!
Standpunkt. Er arbeitete längere Zeit im Atelier desselben, und
cofiirte neben nnderm des Portrait des Grafen Duchätel. Ein aus_
gezeichnetes Bildnis: nach dem Leben ist jenes des 'Mr. Amaui-y-
Duvnl von 1838, Winterhalter jun. fand als Bildnissmalerß in letz-
ter Zeit eben so viel Anklang, als der Bruder, wenn er auch nicht
Gelegenheit hatte, Fürsten und Könige zu malen. Auch ausge-
zeichnet schöne Genrebilder sind von ihm vorhanden, in welchen
die Richtung des Bruders ersichtlich ist. Ein mit Blumen spielen-
des lYIiidcl-ien wurde bis auf die letzte Zeit in der Gallurie Agnatlo
bewundert. Liebliche Kinder und zarte Mädchengestalten wargn
von jeher Licblingsgegenstände dieses Künstlers. Einige seiner Ge-
mälde sind durch lithographische Nachbildungen bekannt.
Das liebe Iiind, lith. "von L. Nuäl, qeu. ruy. fol.
La faute, und Le pardon, 2 Blätter von H. Rannheim, gv. fol,
Etudes choisies parE.Lasalle, nach H. Wintcrhulter, G. Reni,
etc. Paris (1844), rvy- fol-
vvilflterhilller; JÜSCPh, Bildhauer und Maler, geboren zu Järm.
bach im Schwarzwalde 1702, arbeitete zu München und in Vvien,
licss sich aber dann zu Znaim nieder. In Mähren sind viele Werk,
von ihm, in welchen das Studium nach guten Gypsabgiissan un.
verliennbar ist. Auf der Brüche zu Namiest, in den liirehen zu
Üngarisch-ßrod, Ungarisch-himmlisch, in den Ilauplhircheil zu
Briinrl und Znaim sind Statuen von ihm. Auch Altäre, lfianzeln
u. s. w, fertigte dieser Iiünstler._ Starb zu "Wien 1706.
Die beiden Schmutzer wachen nach seiner Zciclinun das M11-
rienbild auf dem heil. Berge bei Olmiitz: Vera El-Tigios g. V. 1th-
riae in Monte Piiaemunslrato in Moravia, 1755, fol.