Vifiukler ,
Jeremias.
Winlales ,
Henry.
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ß) Amor als Abbü, wic er jungen Mädchen Unterricht
theilt, fol.
5) Eine Folge von Syringbrunnßll. nach F. Boucher,
Willklßr, JCPCIIÜSS, soll fol ende Blätter estochen haben.
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1) Johann 111., König von Polen.
2) Die Himmelfahrt der Maria, nach Zimbal, gr. F01.
Winkler, Johann Christoph, Hupferstecher, geboren zu Augs-
burg 1701, war in München Schüler von Joseph Spaet, und licsa
sich dann in Wien nieder. Hierierhielt er das Privilegium, die
Thesen lür alle Österreichischen Lande zu stechen. Es finden sich
mehrere schätzbare Blätter von ihm. Starb um 1770.
1) Die zwölf Apostel, nach Piazetta, und Gopien nach M. Pir-
teri, mit Hier. Zeittinger gestochen, gr. ful.
2) Die hleil. Elisabeth, Königin von Ungarn, nach F. Illunti,
r. fo . -
3) gimson von den Philistern der Augen beraubt, nach Ilem-
brandfs reichem Bilde in der Gallexie zu Wien. Interes-
santes Blatt, s. grQ rny. qu. fol,
(i) Eine architektonische Darstellung, qu. fol.
vvinklers J0hann Gßürg, Iiupferstecher, war um 1760 in Augs-
burg thätig. Er arbeitete für den Verlag der Probslfschen Kunst-
handlung.
vvillklßf, Johann Nüßhüßl, Maler, geboren zu Schleissbeinl 1721),
machus seine Studien in München, und licss sich dann in Wien
nieder. wo er Hoflualer wurde, Er malte Bildnisse in Miniahxr,
darunter soltzhe der k. k. Familie. Starb zu Wien 179d.
Wmkler, Villßnlllny Architekten: Pfalzen in Tirol, gehört zu den
geschicktesten Künstlern des Landes, welche in der zweiten Hälfte
des 15. Jahrhunderts geboren wurden. Er baute die gothische Bir-
che in Taufers, in Villandcrs, und da! Presbyterium der alten
Pfarrl-irche zu Bruneuk, welches 15l5 vollendet wurde. Dieses war
das schönste seiner Bauwerke, und würde jedem Münster zur Zierde
gewesen seyn. Es wurde aber leider, nbwohl bei dem Brande von
1850 unbeschädigt geblieben, aus Unknnde niedergerissen. um ei-
nen in anderer Form beantragten Neubau der Kirche Platz zu
machen. Nach Vollendung des alten Presbyteriums starb der liünst-
ler. Mittheilung des Herrn J. v. Yinller. Im 'l'iroler Künstler-Le-
xikon heisst der Meister V Wfineclser.
Wmkler, X., Iiupferstechär, war um 1750 in VVien thätig. Für
Khautz Versuch einer österreichischen Gelehrtengeschichte, Wien
1755, stach er nach H. S. Lautersack (15554) das Bildnias des Wolf-
gang Lazxus, 8.
Möhsen nennt xhu irrig L. Winkler;
vvlnkißä , Henry, Zeichner und [iupferstecher von London , be-
findet sich seit Jahren in Carlsruhe. wo er mit C. Fromme] dem
Stahistiche in Deutschland die Bahn öffnete. Das Institut des Letz-
teren ist rühmlichst bekannt, und hat bereits eine grosse Anzahl
von Schülern herangebildet, auf welche "Winkles rosseil Einfluss
übte. Die Anzahl seiner Biätter ist sehr bedeulenä, sie sind aber
meistens in illuatrirten Werken vereinigct. Doch haben wir W11
ihm auch viele einzalha Bunstbiitter.