Vviukelmann ,
Joh-
Ludw.
Winhler ,
Ben-
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inltelmann, JOllünn Inldwlg VOU, Maler und Kunsthändler
zu Dresden, ist durch mehrere artistische Werke bekannt. Umer-
diesen ist da: Handbuch zur näheren ltenntniss alter und guter
Gemälde von L. v. W. besonders bekannt; Es erschien 177g in
Regensburg; dann 1781 und 1796 in Augsburg. Im Jahre 1350
veranstaltete J. Heller eine zweite neue Autlage, welcher 1842 die
(lritte folgte. Die Anlage Vvinlielmanxfs war sehr bescltränckt,
aber selbst die Ausgabe von 18542 gibt nur ungenügenden Ausweis
[für den kleinen Handel.
Winkelrnann nannte sich Herr auf Uermitz, und war städti-
scher Deputirter beim Reichstag in Regensburg, wo er 1804. im
68. Jahre starb.
Ein Maler Namens Johann Leonhard Winlsler, lebte um 1794
in Prag.
lllkßlmann, Jlllll-IS, Dirigent des k. galvanoplastischen lnstitutl
zu Berlin, lieferte schöne Arbeiten in dieser neuen liunstwcise.
Darunter ist der" Ilerliulesschild nach Wiclimannß Modell (1850)
im Besitze des Königs von Preusscn. Auch verschiedene Büsten
hat Winkelmann galvanuplastiscli hergestellt. Den [Kopf der Junu
aus dem Palaste Ludovisi besitzt der Iiünig, der General von Ger-
lach die Büste desselben u. s. w.
inkler, Aq Hupferslecher zu Wien, ist durch verschiedene Stahl;
stlche bekannt. Solche 51ml in F. Malvexfs Bildermagazin Kür
allgemeine Weltkunde, unternommen von I-Iartmann in Pesth, Leip-
zig 1854 5-
Vitlkler, Andfßas, Maler von-Mühlen in Taufers, machte seine
Studien in Innsbruck, und ging xdann zur weiteren Ausbildunz:
nach Wien. Im Tiroler Iiünstlerlexilson wird eine Cupie nach
Schöpf (1828) erwähnt. Er ist wahrscheinlich mit dem Obigen
Eine Person.
Vinkler: August Friedrich; Zeichner und Radirer, wurde 1770
zu Geier in Sachsen geboren. Er war Factor des Blaufarhen- und
Arseniläwerlies zu Zschoppenthal im Erzgebirge, verdient aber als
Künstler eine ehrenvolle Stelle. Winhler zeichnete Pferde und
Sehlaclitsiiiclte meisterhaft mit der Feder. Rosmiisler radirte nach
seinen Zeichnungen mehrere Pferdestücke, welche von 1 -16
nnmrnerirt sind. Das Blatt Nr. 15 stellt einen Durfpfarrer dar, wel-
eher nach der Filiale reitet, und Nr. 16. einen sächsischen Cui-
rassier auf seinen Holsteiner, qu. I5. Im Jahre 1807 starb dieser
Künstler.
Wir haben von ihm Studien für Pferdezeichner, welche erst.
1310 erschienen. Vielleicht gehören die Blätter vnn Rosmäler dazu.
Dann radirte er 11 Blätter mit Pferden und Reitern nach Zeich-
nungen oder seltenen Radirungen der Maler de la Rue, van der
Meulen, D. Maas, Ph. Wouverman und Peter Potter. Diese Bliit-
ter sind sehr geistreich behandelt, 4. , fol. und gr. qu, fo].
Iinlilcr (Winlilers), Benedikt, Iiupfergtechcp, w," um 1750
1770 zu Augsburg thätig. Folgende Blätter sind von seiner Hand.
1) Moses im brennenden Busch, nach N. Poussin, 3.
g) Jakob und Bahel, nach demselben, 8.
5) Abraham und Isaak, nach Rembrandt, 8.
ü) Elias erweckt den Sohn der Wittwe, nach demselben, 8.