KVUI ,
der.
Wült,
Thomas
van
der.
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George Lambert. dasselbe Bild, welches Vivarcß in grossenx
Formate gestpchcn hat, qu. fol.
Gcbirgslarxalschaft mit Wasser, im Vorgrundc {litten und
Vieh. Nach C. Lorrain, gr. qu. fol.
Landschaft mit Figuren, nach P. Pillementf gr. qu. fol.
Wtivllt, I". van der, Maler und Arbeiter in schwarzer Manier, iSt
nach seinen Lebensverhältnissen unbekannt. Er war Zeitgenosse
des Thema: van der Wilt, und es wäre möglich, dass Bilder von
seiner Hand dem letzteren zugeschrieben werden. Zn nnterschei-'
den ist auch ein Franz Verwilt, welcher sub Lit. V. zu suchen ist-
Wir finden fulgende Blätter mit seinem Namen bezeichnet:
Eine Alte und ein junger Mann mit dem Gartenmesser. Auf
den beiden Steinen unter seinem Fusso steht: F. van der Wilt
pinxit. J. Brouwer fecit 1688- Sehr schönes Schwarzkunstblatt.
H. 13 Z. 7 L.. m. 10 Z. 4 L,
In VVint-lslei"; Calalug heisst es, dass J. ßrouwer 1688 Ver-
tumnus und Pomona nach Thomas van der Wilt gestqchen habe.
Dieses ist wohl die genannte Darstellung.
Der Bauer, welcher sich in Gegenwart der Frau am Ohre ope-
rireix lässt. Tcrwyt Den AclTet-t H, Bary sc, 1658, gr. fol.
Vgl. Franz Verwiltv
1) Dirk Schol, Qrganist en Hloklsenist anno 1609. J. van
der Wilt pinx. et fec, Medaillen mit einer Bulle. Gutes
Schwarzluxnstblatt, welches L. de Laborde erwähnt. Dieser
Schriftsteller verwechselt aber den F. van der Wilt mit Th.
v. d- Wilt- H. a z. g L., Br. e lt L.
2) Jusua van de Kapelle, Pastor von Leyden, angeblich von
F. v. d. VVilt geschabt. Dieses Blatt legen einige dem J. van
der Bruggen bei, und Thomas de Wilt soll das Bildnis:
gemalt haben. Wir halten die letztere Angabe für die. ÜClP
tigere.
Vvllt; ThQmiIS Viln der, Maler und Stecher in schwarzer Manißr.
wurde 1650 zu Piershil in Putten geboren, und von N. Verkolje
unterrichtet. Er übte seine Kunst in Delft. Es finden sich von
ihm zart gemalte Bildnisse und Geurestiiclie in der Weise des C.
Puelenburg, welche ohne Bezeichnung mit denen dieses Meisters
verwechselt werden könnten. In der Gallerie des h. Museums zu
Berlin ist ein schönes Gemälde, welches einen Herrn vorstellt, wie
er mit einem weiss gekleideten Mädchen 'I'ocadille spielt. Letzteres
umfasst ein anderer Herr, und eine Dienerin bringt Früchte auf
dem Teller. Dieser Künstler malte auch mythologischeDarstellun-
gen, und gerne Nalstheiten. Er starb zu Delft 1750.
Sein Sohn Willem stach nach Zeichnungen des Vaters für
Buchhändler. Ph. Bouttats stach nach ihm das Bildniss des Chirur-
gen Heinrich a Dcwenter, J. Huubracken jenes des H. C. Pott
u. s. w.
, Blätterin schwarzer Manier.
VVir haben von diesem Meister einige Blätter in Schahhnnst,
welche zu den älteren Erzeugnissen dieser Manier gehören. Es
scheint aber der Antheil des F. van der Wilt noch nicht genau
ausgeschieden zu seyn. Graf Leo de Laborde (Bist. de la Gravurß
en maniere nuire p. 184) nennt nur einen F. van der Wilh'WF'
wechselt ihn aber mit unserm Thomas. Vgl. auch F- der VWIF- D"