516
James.
Wills ,
Wils darf,
Christ.
Friedrich.
Wllls: James; Maler, wurde um 1710 in London geboren. Im
Fimllingshospital daselbst ist ein grosses Gemälde von ihm, we1_
ches Christus vorstellt, wie er die Binder segnet (1736). Dann
malte er auch Bildnisse. Jene des Grosakanzlers Lord Hardwigke
und des Bischofs Thomas Secker von Oxford hat J. M. Ardell ge-
schabt. J. Faber führte das Portrait des General Lee und des l'ho-
mas Birch in Mezzotinto aus. Van Blceck scllablc das Bilclniss des
Theologen James Poster, welches 1750 Bernigerolh copirte.
Von einem J. Wills sollen sich auch Blätter in schwarzer Ma-
nier finden.
Wills ,
Wils.
Wxlmans, Amalie, Malerin zu' Berlin, gehört zu den hessten
Künstlerinnen ihres Faches. Sie malt Blumen und Früchte, sowghl
in Uel, als in Aquarell.
Frl. Wilmans wurde 1841 Ehrenmitglzed der k, Akademle in
Berlin.
Vvilmar, Franz, Maler, war um 1680 zu Frankfurt thätig.
mals zierte er mit anderen die St. Catharinenkirche aus.
vvilmüf, Hupferstecher, war in der ersten Hälfte
derts thiilig.
J. da la Tour dükuvcrgne, fol.
des
Jahrhun -
Wilms, JOSEPlI, Maler, geboren zu Bilk bei Düsseldorf 1314
machte seine Studien an der Akademie der genannten Stadt, und
geniesst seit Jahren einen verdienten Ruf. Esfinden sich meiner-
hatte Blumen- und Fruchtstüche von seiner Hand, so wie andere
Darstellungen, welche man Stillleben nennt. Manchmal stellig m.
verschiedene Früchte mit Weinrümern zusammen, und bereitete
andere Gerichte, welche zum Frühstück einladen. Die Bilder (um
ser Art sind sehr mannigfaltig, und in täuschenrler Wahrheit vub
getragen. Dann finden sich auch Genregeniälde von llllIl, meistens
humoristische Scenen, wie die Beglüchwüuschung des durch Erh-
schaft flott gewordenen Burschen, der Doctorschrnaus etc. Das
erstere dieser Bilder enthält halb Iebensgrosse Figuren. Durch den
Rheinisch-Westphiilischen Iiunstvs-reiim hamen- viele seiner Gemälcfe
in Umlauf. H. Puttmann, die Düsseldorfer Malerschule, Leipzig
185g, kommt an mehreren Stellen über ihn zu sprechen.
In der oft erwähnten Bildnisssarmnlung des lrlofmalers VOQ
gel von Vhgelsteii] in Dresden ist das Bildniss eines J. _Wilms,
1819 in Düsseldorf von Haach gezeichnet. Dieser Künstler ist altei-
als der unsrige, und für seine Tiichtigkeits richt die Aufnahme
in C. v. Vogel's berühmte lßammlungß Wir Können {leider nichts
weiter melden.
Wllmsens s. Willemsen.
Vvlls, Jafl, Landschaftsmalex"; von Harlem, wird unter Berghenfs
Lehrmeister gezählt. Der Schüler hat einigeßeiner Gemälde staf-
firt, man schreibt sie aber meistens [dem J. Both zu. Aus dem
Cabinet von Gt. van der Pals; wurden 1824 zwei Cabinetsstiicke um
301 (i. verkauft.
Wilsdorf, Christian Friedrich, {Maler von Dresden, waf Schüler
von J. E. Schcnau, und um 1790 thätig.