Williams ,
Williams ,
Robert.
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XYiHimus. J- M-g Maler zu London, i.st durch tremiclae Aquarell-
bxlder bekannt, welche seit 1350 zu efner gfossen Anzahl heran-
gewachsen sind. Sie beitehcn in arclntektomschen Qarsteliungen,
Worin sich ein feiner Sinn für Farbenwirkung, und llßbßvvllfähuß-
Führung kund gibt.
WVxlhams, T-y Edelsteinschneider zu London, wurde um 1780
geboren, und zum Bildhauer hcrangebildet. Er hat mehrere Sta.
matten und Bnsrelieh ausgeführt; darunter Cupien nach antiken
YVerken. Seinen Ruf gründete er aber als ßdelgtßin5ßhneiLlef. Es
finden sich trcffliche Cameen und Intaglios von ihm.
Wxllmms, John Wlllleun, Maler von Oxford, wurde um 1700
geboren. Er malte Landschaften und architcktonischa Ansichten-
Danu gab dieser Künstler 65 Blätter mit Ansichten der genannten
Stadt heraus, welche von 1731 1757 erschienen. Mit William
VViUiams wird er kaum Eine Person seyn
YVIlliBTHS , Robert, Maler und Stecher in Mezzotinto, wurde um
1055 in London geboren, und von P. Lely unterrichtet. Er muss
von einem jungem liüxistler dieses Namens unterschieden werden,
welcher durch zahlreiche Arbeiten in Mezzutintn bekannt ist, die
aber gewöhnlich dem einen und demselben Meister zugeschrieben
wertlen. Allein die Blätter des älteren Williams tragen noch das
Gepräge der älteren Behandlungsweise, und gehören zu. den Sel-
"tenheiten. Graf L. de Laborde konnte bei der Bearbeitung seiner
Histoire de la gravure en maniere noirc keines finden, sondern
zählt nur einige Stiche von dem jüngeren R. WVilliaxns auf. Al-
lein es steht sehr in Frage, ob nicht einige Blätter nach Lely,
Wissing, S. Cooper, S. de Bois und Dahl, welche dem jüngeren
liiinstler dieses-Namens zugeschrieben werden, aus der späteren
Zeit des R. XVillinms sen. stammen, da die genannten lYIaler Zeit-
genossen des Künstlers waren, und nicht durehhin anzunehmen
ist, dass sich Notabilitäten und Modemänner erst zwei bis drei
Dccenuien nach Vorfertigung der Originalgemälde in Kupfer ste-
chen lassen. Die Adresse von E. Cooper ist ebenfalls für Wil-
liams sen. entscheidend, diese tragen aber auch Blätter, welche
dem jüngeren Williams angehören sollen. Es ist daher im Arti-
lael desselben wohl eine Ausivahl zu treffen. Das Todesjahr un-
sers Yllilliams ist unbekannt.
Folgende Blätter in schwarzer Manier sind von seiner Hand.
1) MadamHewse, sitzend bei einer Fontaine. (Margaret Hughs
Geliebte des Prinzen Rupert von der Pfalz Kniestiick. P. Lely
pinx. lt. Williams fec. "Cum Privilegio Begis. E. Cooper
excud., fol.
2) Ein junger Mann, welcher ein Mädchen umfasst. halbe
Figur. Moreelse pinx. B. VVillintns fecit et excudit (mit
der Nadel gerissen). E. Cooper Ex, 4.
3) Ein lachender Iinahe mit erhobener Rechten. Drost Pinxit.
Robert Williams fccit. Sold by W. Herbert ete., I4.
Williams, Plßllcrli, Stecher in schwarzer lYIanier, wurde um 1696
in Wallis geboren, und vun John Smilh urxtcrrichxet. Er darf,
'wic geschehen, mit dem älteren [Künstler dieses Namens nicht var-
wechselt werden, und dann scheint es auch, dass am den 11111811
tulgeuden Blättern noch ein anderer liünätler 'l'heil hat, da man
auch einen Renä, {äoger und ilichard VVllliilms nennt. Er war