Wvillcnlain.
WVillomin ,
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Stiche nach Gemälden.
Das Bildniss des Künstlers. C. VVaumans fecit, ful.
Jacobns Roelnnts. P. Pontius sc., ful.
Peter de Jude, von letzterem selbst gestochen, fol.
Ernst Graf von Ysenburg. P. de Jede sc., 8.
St. Gregor im Buche lesend. Th. Willborts pinx. T. van
Kessel sc., gr.
Die gegenseitige Copie ist bezeichnet: Pietro Paulo Rubens
Inuemur.
lYIaria mit dem Rinde auf dem Schoosse, welches der kleine
Johannes_uinarint. F. van Steen sc., ful.
Die heil. Familie mit Johannes, gesehabt von V. Gneen, fol.
Diana mit ihren Nymphen, reiches Bild im Belvedure. J.
Mqennl fec. Seltenes Schwarzkunstblaxt, s. gr. qu. fol:
Dieses Blatt ist bezeichnet: Abrahamus Willeburts {iguras pin-
xit et Johannes Fyt Animalia.
Mars unä Venus, nach dem Bilde der Gallcrio dcä Baron von
Brabeck in Söder von Gebharclt punktirt und in Farben ausge-
führt, gr. qu. fol.
Willemain ,
s. Willemin.
Willemart, Albßfll Phlllpp, Maler, wahrscheinlich ein liollän.
discher Meister, wurde nach Merlo 1671 bei der Mßlevlllllft in
Cüln aufgenommen, wo auch ein K. Willemart lebte. Nach die-
sem stach LöFflerjun. 1676 eine figurexireiche Allegorie unter clezn
Titel: Bellum philosophicum Cunclusiones ex nuiversa philoso-
phia, propugnante Henricq Menn. gr. qu. fol. Von A. P.
oder R. Willcmart haben wir ein radirtes Blatt mit einer großen
Landschaft, in welcher eine Hivschjagcl gehalten wird. Links am
Hügel steht ein Baum, und erlegtes Wild_liegt umher. In der
Ferne wird ein Hirsch gejagt, und rechts 1m Vorgrunde ist der
Jäger zu Pferd, umgeben von einem Knaben, einem Bauer und
von Hunden. Unten links im Plattenraxmd steht A. P. oder 1.1.
Willemart inv. et fecit. H. 20 Z„ Br. 1673 Z.
Dieses sehr seltene Blatt istfliichtig, aber geistreich radirt. Das
Exemplar aus der Sternberg'schen Sammlung wurde mit 15g Thl.
bezahlt.
Willemart,
R4
obigen Artikel.
den
vvlllerllln, , Zeichner und Kupferstecher zu Paris, ist den
Freunden des Alterthuins rühmlich bekannt. Er wendete sich mit
Vorliebe der antiken liunst zu, und besass auch jene archäologi-
schen Kenntnisse, welche zur Erforschungdieses weitläufigen Ge-
bietes nothvvendig siucl. Doch schloss er die Gegenstände des
Mittelalters nicht aus, und brachte sogzir ein bedeutendes Cabine!
von dahin einschlägigen Gegenständen zusammen. Die Beschrei-
bung und Abbildung der alten Denkmäler nahm seine anze Zeig
in Anspruch, wofür ihm vielseitiger Dank gezullt wuräe. Seine
Stichvveise war für seine Lieblingsgegenstiinde besonders geeignet,
und dabei verfuhr er ohne anmnssliche Verschönerung. Als lie-
eultat seiner Bemühung sind folgende Werke zu nennen:
Monuments franqais ineclits pour servir ä l'histoire des arts,
des costumes etc. Rödiges et dcssinöe pur N. X. VVillemiu. 50
Hefte, Paris 1806 51, fol.
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