Willain,
Charles.
Uilhins ,
YVilliam.
Wlzliln, Charles, Kupferstecher, wurde uni 1750 in England ge-
boren, und übte in London seine Kunst. Seine Blätter sind in
Punktirmanier ausgeführt.
1) Master Henry Hoare, als Kind in einer Landschaft. Nach
J. Reynolds, braun punktirt, 4.
2) Lady Charlotte Duncombe, nach Beechey, fol.
3) Cornelia and her children- Bildniss der Lady Coßkbum mit
ihren drei Kindern. Nach J. Ifeynolds punktirt, gr. 4.
I5) Supplicium Vestalil, nach Danloux, gr fol.
5) Die liegende Venus, nach J. B. Locatelli, qu. fol.
Im ersten Drucke mit oEener Schrift.
6) Children reiieving a beggar boy, nach W. Beechey, fol-
Vvliiiln, Fq Maler, war in der ers_ten Hälfte des fg. Jahrhundert:
in London thätig. E: malte Biidinsse und historische Darstellun-
gen, wobei er Rubens und. Tizxah zum Vorbilde nahm. Seine
früheren Werke bestehen in Copien nach den genannten Mei-
stern, meistens in Wasserfarben. Im Jahre 1820 machte er sich
aber an ein colossalcs Gemälde in Oei, welches die Schlacht von
Ilastings vorstellt. Er entwickelte alle Pracht der Farben, hielt
aber in der Zeichnung nicht gleichen Schritt.
VVlllHnS, Henry, Architekt und Zeichner von London, machte
seine Studien in Italien, und hielt sich längere Zeit zu Pompeji
und in Sicilien auf. Er zeichnete bei dieser Gelegenheit antike
Ruinen , welche 181g in Rom-von L. Caracciolo in Kupfer gesto-
chen wurden. Dieses Werlc enthält 37 Blätter, qu. ful.
Wilkins, JOIIKI, Architekt,_w_ar um 1611i in Oxford thätig. Er
baute Paläste und Häuser m der Stadt, so wie im Bereiche der-
selben.
NNilkins, Robert, Maler zu Lupdon, wurde un_1 1740 gQbQg-gn,
Er malte Landschaften und Seestxickc, worunter jene mit Mond.
beleuchtung besondefs gefielen" Starb um 1790-
vVluilIlS, William, Architekt fon Cambrigde, rnachte seineIStu-
dien in London , unrbbegab s1ch_dann zur weiteren Ausbildung
nach Italien. ln Rom richtete er sein Augenmerk auf die clasgisch,
Architektur der Kaiserzeit, und stellte mehrere alte Bauwerke in
Zeichnungen her. Hierauf besuchte der Iinnstler Neapel und Sigi.
lien, wo sich ihm ein weite: Feld zur Untersuchung bot. Er zeich.
nete die Alterthiimer der griechischen Baukunst in Syrakus, Gir-
genti, Selinus, Pästum und auf Malta. Diese Zeichnungen nur.
den von 1304 an in Iiupter gestochen, und bilden ein Prachtwerl;
unter dem Titel: Antiqulties of Magna Graecia, fol. Dann v".
danken wir dieserndiiinstler auch eineenglische Beerbeitung de;
"Vitruvius: The civil hrchxtecture- o! Vitruvlus etc. _London 1812.
imp. lt. Vvilkihä war cm begmsterterjTei-ehrer der griechischen Ar-
chitektur, und trat ßllßfihlßdßß denpmgcn gegenuber, welche der
allen englischen Bauvrelse, oder dem sogenannten sächsischenlStyl
das Wort redeten. DIG_CODU'OVEI'SC zwischen den Clasgkex-n und
Romantikern, welche SlCh unter den englischen Künstlern ent-
spann, ist bekannt. Wilkins vertrat als Professor der Baukunst an
der k. Akademie die klassipche Richtung, und zählte viele Anhän-
ger. Noch in seinen letzten Jahren bearbeitete er ein Werk_ über
griechische und römische Architektur. wovon der erste Theil un-