W icringün .
Corn.
WVicrtz ,
Aut.
Jos.
driessen in Antwerpen. Im Jahre 1790 nach Gröningen zuriickgev
kehrt, machte er sich als Landschaftsmaler hell-ahnt, und starb 1817-
Wiermgcn, Cornelis Claasz. van, Maler, wurde um 1580 in
Harlem geboren, und warjin seiner Jugend Seemann. Er konnte
bereits Schiffe bauen und selbe dirigiren, als er sich auf die Ms-
lerei verlegte, um in Bildern darzustellen, was er früher gezim-
mert hatte. Seine Marinen wurden bewundert, da er die ruhige
und bewegte See, und die Schiffe auf derselben in grosser Mannig:
falligkeit und Wahrheit malte. Er brachte auch eine reiche Stat:
fage an. gewöhnlich Matrosen in ihren Beschäftigungen, und bei
Strandsceiien Fischer und Buotsltnechte. Einige Hiisten ragenden
sind mit. biblischer Staffage versehen, oder sie enthalten {ländliche
Scenen. In Gallerien kommen aber selten Werke von ihm vor.
Das Museum in Madrid bewahrt eine Seeschlacht von ihm. Auf
dem Felsen des Ufers sieht man einen Leuchthurm.
C. van Mander nennt diesen Meister liornelis Iilaasm, und
daher kommt er auch anderwärts unter dem Namen Cornelis Claes-
sen vor. Daraus erhellet, dass der Künstler der Sohn eines Claas
(Niculaus) war. Auf einigen der nach ihm gestochenen Blätter
steht ein Munogramm C. W. oder C. G. W. Er starb zu Harlem
1055, wie J. cle Jongh in seiner Ausgabe des C. van Mander angibt.
Stiche nach diesem Meister.
Die vier Jahreszeiten, Marinen und Iiiistenlandschaften mit
Stalfage. B. de Baudous sc. et excud. 1613, kl. qu. 4.
Holländische Yiiistengegend mit biblischer Scene. Matth. Cap.
VII. 1. S. Frisius sc. A. Colom exc., kl. qu. ful.
Eine lYlarine, mit C. W. bezeichnet, und von H. Goltzius ge-
stochen. Burtsch Nr. 240.
Amoeniures regiunculae a Cornelio Nicolai a Wieringen deli-
neatae et aeri aqua forli inscriptae per Nic. Juannis Piscaturem
(Visscher) Amstelodamensem. Anno 1015. Folge von 15 5155118111
mit zierlichen Landschaften und Marinen, kl. qu. ful.
Eigenhändige Radirungen.
C. van Wieringen hat einige Blätter radirt. welche VVauerge-
genden mit Dörfern, Schiffswertten u. s. w. mit vielen Figuren vor-
stellen. Sie sind nirgends genau beschrieben.
1) Landschaft mit Wasser und Gebäuden zu beiden Seiten.
Rechts führen zwei Treppen zu einem Gebäude. Links un-
ten: Wieringen lnven. H. 5 Z. 5 Br. 6 Z. 2 L.
2) Ansicht eines Dammes mit Schleuse und Schiffen. Links am
Wasser: Wieringen lnveu. H. 5 Z. 9 L., Br. Ö Z. 2 L.
3) Folge von 4 Blättern mit Wasser e enden und Figuren.
Wieringcn Inu. Boguic exm, schmal
Die beiden obigen Blätter gehören wahrscheinlich zu
dieser Folge, da. sie aus ö 8 Blättern bestehen soll.
Wierix ,
Wierx.
VVIETIZ, Anton JOSBPh, Maler, wurde 1506 zu Dinant oder in
Lüttich geboren, und an der Akademie in Amsterdam zum liünst-
ler herangebildet, bis er, 1852 mit dem grossen Preis he lückt,
nach Italien sich begab. Der Künstler verweilte einige Jalhre in
Rum, und erregte da durch mehrere historische Bilder Aufsehen.
welche meistens im großen Formate behandelt sind, und der Qri-
uk viel zu denken gaben, da Wiertz hohe poetische Ideen in seine