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WViclake,
Barlholov.
1
Wiedcwvclt .
Johannes.
Wicbke, Bartholet, Maler. machte sich um 1679 durqhqßlllmen-
und Fruchtstüclie bekannt. In der Gallerie zu Dresden 1st 6111 Bild
von ihm.
vv-ißbOllil, Isaak AUgUSt, Maler, stand zu Dresden in Diensten
des Hofes. Starb 1747 im 64. Jahre.
Wiedemann, HHIIS, Maler, war um die Mitte des 16. Jahrhundq".
in VVürzburg thätig. UnLer dem Jahre 1559 Crwhelll! 81' 319 eine;
der älteren Meister.
Ein Georg Wiedemmm 159mm: 1574 urkundlich als {Vlaler in
Würzburg vor. Fiurxllo I. 26g kennt einen Glasmalcr dxesestlqw
mens, welcher um 158i) in Nürnberg lebte-
Wiedemann, s. auch Widemann und Wiclmann.
Wiedemcycr; Maler, war um 135g in Hannover thäfig. Es finden
sich historische Darstellungen und Genrebilder vun ihm.
Vviedenhallßf, Landschaftsmaler lebte in Italien. F. H. Tauna
' Y
stach nach ihm zwei Ansichten:
VVue des environs de Rome; Vue des environs de Florence, gh
(In. fo].
Wiedewelt, Hans, Architekt, geboren zu Meissen tÖ-ÜÖ, kam
1670 nach Copexihagen , und baute da die relbrnurte Kirche, und
das Thotüsche Palais. Auch beim-Baue des Friedricltsberger Slllllus,
ses war er thätig. Er ist wahrscheinlich der Grossvater des Bil.1_
hauers Johann Wiedevvelt. Starb 11'159.
Wiedewelz, JOlIHIIIICS, Bildhauer, wurde 175! zu Copenhagen
geboren, und von seinem Vater Just unterrichtet, bis er an Mlani
einen Lehrer in der Malerei fand. Allein nach der Abreise diese!
Meisters setzte Wiedewelt unter Pezolt seine plastischen Studien
fort, und ging 1750 nach Paris, wo er unter Coustoux den {fraß
sen Preis im Modelliren gewann. Diess veranlasste den lidnig
Friedrich V., dem Künstler eine Pension auszusetzen, so dass sich
dieser in der angenehmen Lage sah, eine Reise nach Italien an.
treten zu können. In Rom wohnte er mit Winkelmann zusam-
men, was auf seine Ausbildung entschiedenen Einfluss hatte; du,"
Winkelmann wies ihn an die Antike, und Wiedewelt schlug gern
die ihm klar gewordene Richtung ein. Sein Name wurde daher
oft genannt, namentlich auch weil Thorwnldsen unter seiner aluh
demischen Leitung die Bahn betrat, und damals in Wiedewelps
Werken die bessten Vorbilder sah. Doch ist dieser Meister mit
Thorwaldsen nicht zu vergleichen, wenn er auch der ausgezeicli.
netste Bildhauer vor diesem war. Wiedewelt suchte zwar die An.
tike zu Ansehen zu bringen, und die alte nordische Götterwelt zu
neuem Leben zu erwecken, er konnte aber seine Ideen nicht voll.
kommen durchführen, da die Poesie nicht Hand in Hand mit ihm
ging, sondern erst später zum besseren Gelingen der liumt bei.
trug. was die jüngere Generation zum liulun tilhrte.
Wiedewelt wurde 1758 in Copenhagen Mitglied der Akademie,
und 1761 Professor an dieser Axismlt, als welcher er später noch
Reisen nach Frankreich, Holland und England unternahm. 1m
Jahre H72 wurde er zum Direktor der Akademie ernannt, und du