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'Wichmann ,
Nicnlaus.
YVickaln ,
William.
ter Erde über den Thiiren der Werder-sehen Kirche stehen. Hier-
auf fertigte er die Modelle zu den dolossalen Figuren und Grup-
peu in Sandstein, welche an der Aussenseite der neuen Niculai.
hirche in Potsdam ihre'Stelle fanden. Besonders schön ist auch
seine Statue des Heilandcs in übermenschlicher Grösse in Gyp;
ausgetührt. Er steht "vor dem Iirenze mit ausgebreiteten Armen,
und nur der untere Theil der edlen Gestalt ist durch ein um die
Hüfte gewundeues Gewand umhüllt. Der Ausdruck des typischen
linpfes ist der der seeligen lluhe und eines milden Ernstes. Dünn
nennen wir das grosse Basrelief im Frontispiz des Bürgerhospital;
in Berlin, welches 185g vollendet wurde, und ein späteres Basre-
lief ist im Giehelfeltle der Thierarzneisehule zu Berlin.
Im Jahre 1840 brachte er das Gypsxnodell einer lebensgrossen
weiblichen Figur zur Ausstellung, wie sie im Begrillle ist, mit dem
Iimge Wasser us der Quelle zu schöpfen. Das Modell kam durch
die N erloosungääes Berliner liunstvereins in Privathänrle, clerxliijnst-
ler fiihrtc aber dieses schöne Bild fiir die Fürstin Talleyrand P9.
rigord auch in Marmor aus. Fiir den Kaiser von Russland rneis-
selte er die Statue einer jungen Frau mit dem Salhengefiisse, in
dem Moment gedacht, wie sie sich die Haare ordnet. Im Jahre
1345 wurde ein feierliches Andenken an Winclielmann angeregt,
und VVichmann brachte die Statue dieses Kunstphilosophen zur
Ausstellung, welche in Erz gegossen für Stendal bestimmt wurde,
Im Jahre 1817 fertigte er ein colossales Modell, da VVinelsel.
mann": Marmorstatue 1851 ln der Vorhalle des k. Museums eine
Stelle fand. Der Künstler stellte ihn im Costiim der Zeit mit dem
Mantel dar, und lieferte ein herrlich stylisirtes, mit meisterlicher
Praktik durlchgetiihrtes VVerlt. Schliesslich erwähnen wir noch der
Marmurgruppe auf einem Pieclestal der schlo55hfügke 1,11 Berlin,
Sie stellt einen verivuncleten Krieger dar, wie ihn die Viktoria
krönt.
Wichmann ist Professor der Akademie der Künste in Ilerlin,
und seit 1852 Nlilglied des akademischen Senates. Im Jahre 1845
ernannte ihn gier Iiünig zum Bitter des rothen Adler-Ordens.
F. Krüger zeichnete 1832 Sein Bildniss, welches der berühm-
ten Purtraitsalnmlung des lrlofmalers Vogel von Vogelstein einver-
leibt ist.
wlChnlann, NICOIGIJS, Maler, war in der ersten Hälfte des 18.
Jahrhunderts in Cupenlxagen thätig. Er malte das Bildniss des Hi)-
xiigs Christian IV. in Lebensgrüsse, mit Bciwerlaen, welche von
Iiruck herrühren. A. Reinhard stach 1726 das Bilclniss des Predi-
gers Iwcr Brinch.
Nach einem P. Wich mann stach C. Fritsch das Bildniss des
Iiüniga Chrismn VII. von Dänemark, und O. H. de Luhde jenes
des dänischen Ilolpredigers J. A. Seidlitz.
Vvlchura, Ernst. Maler von Breslau, machte seine Studien in Düs-
seldurf, und trat daselbst um 1836 als ausühender Künstler auf_
Er malt Landschaften und architektonische Darstellungen, in wel-
chcn aber die ßLlLlllCllliClllßll zunächst nur als Slaffuge erscheinen,
VVlCli, J-p Maler, war im 17. Jahrhundert tlziitig. Er malte See:
stüclxe. Seine Zeichnungen sind milfder Feder und in Wasser
farben ausgeführt.
Wückam ,
William ,
Wyk abzun-