Volltext: Vouillemont - Witsen [vielm. Witig] (Bd. 21)

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Wcycr 
oder 
Wcyhcr , 
Hermann. 
Wveycr , 
Zeichnungen. selten Gemälde von ihm. Sie sind mit H. W. be_ 
bezeichnet. Die Jahrzahl 1554 bei Brulliut bezeichnet vielleicht 
den Mittelpunkt seiner Tliätigkeit. Doch kann er wohl nichg im 
ner H. W. bei Bausch VI. p. 416 seyn, da dieser Stecher 1504 M- 
beitete. 
Weyer oder Weyher, Hermann, Male;- von Cobnrg, war 
um 1610  20 thiitig, und darf nicht mitlrlans Weyer jnn. Vql._ 
wechselt werden. Es finden sich schöne Zeichnungen von ihm, 
meistens biblischen Inhalts. Sie sind mit der Feder umrissen, anb 
gehlSCllt und mit Weiss gehöht. Auf mehreren stehen die Initialen 
11. E. W., oder H E. W. Auch das Monogramm H. W. finde; 
sich auf historischen und landschaftlichen Zeichnungen, und einige 
dürften für ihn ausgeschieden werden. Dieses Zeichens bedienten 
sich mehrere Iiiiixstler. 
Weyer, Johann, Maler, lebte in der zweiten Hälfte des 17. zehn 
hunderts, könnte aber schon gegen Ende des vorigen thiitig gß 
Wesen seyn. Es finden sich Federzeichnungen von ihm, Welche 
ausgemacht und leicht colorirt sind. Wir kennen ein Blatt mit 
Satyrn, welche badendu Nymphen überraschen. qu. fol. 
Mit Joh. Matth. Weyer ist er kaum Eine Person. 
Weyßf 2 
Jakob, 
Weyer. 
Matthäus 
Weyer, Johann Matthäus, Maler, geboren zu Hamburg um 1620 
ist durch Schlachtstüclie und andere militärische Darstellungen bei 
kannt. Brulliot sah auch getusehte Zeichnungen mit lnilitinrischen 
Scenen und Herden, welche geistreich behandelt, wenn auch night 
sehr eorrekt gezeichnet sind. Wir wissen von einem J. NVeygx. 
welcher SchlachLen und Marinen in der Weise des Palameiles malte, 
und einen glücklichen Farhensiim offenbarte. Von einem selchex; 
Meister, wahrscheinlich dem I. M. Weyer, sind Bilder in der 
Gallerie zu Copcilhagcn. Ilauber nennt ihn indessen in der I3e_ 
schreibung von Copenhagexl 1777 Jakob Weyer. Auch Tusehzeiqlh 
nungen mit weisser Höhuug finden sich von ilnu. Unser J. 1VI_ 
Weyer war nach Duppelmayr der Meister des Jakob Philipp Lembke 
und starb 1690. ' 
VVeyer, JOhQIlIl PBCBP, Architekt von Cöln, wurde.1822 BaumeL 
ster der genannten Stadt, und leitete in dieser Eigenschaft mehrere 
öfTenlliche Bauten. A. Wunsch lithugraphirte mich seinen Zeiclh 
xiungen 2.1 Blätter mit Ansichteii Öffentlicher Plätze, merkwürdiger- 
Geluäude und Denkmäler in C6111. Die Ansichten vur und nach 
der Restauration des slüdtischen Hauses (ifeuipelhaus) hat P. Schief- 
fcr nach seinen Zeichnungen iilhugfälplllfii, gr. fbl. Diese beidgn 
Blätter gehören zum VVnchenhiatt des Uewurbvereincs in Ciiln 134m 
Ein von G. ßühm iu O [iliittern lithugraiphirtcs Hundgcmüldca der 
Staillfist von Braun. und Weycr gezeichnet. 
Weyer lebt seit einigen Jahren als Privalmaxm in Cölu. Er 
besitzt eine ausgezeichnete Ueuuihleäillnnilung, für die er ein eigm 
nes Museum baute. Diese Gallei-ie geuiesst eines weitverbreiteieu 
Hufes, und gchiirk zu den Sehenswiirdigheiiexi der Stadt. 
Xvcym", N-f nennt Christ, und nachßilmz Brplliot II._ 2161, muth. 
masslich emen Iiupllarstfchelv. auf dessen Wcrjkexl dxe Buchstaben 
 N. W stehen, einmal um der Jahrzahl 1567. -W1r kennen aus den
	        
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