W eyer
oder
YVcyher ,
Hans.
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Naturae lvarii lusus. Folge vun 12 Blättern mit Satyren und
spielenden Rindern. B. Caymox exc., Z1.
Die Sinnbilder zwischen den Fenstern des Bathhaussaales in
Nurnbei-g. 1617 von P. Iselburg auf 52 Blätter gestochen, unter
dem Titel: Emblemata puliticu in aulix iuagna Curiae Noriiub, de-'
yicta etc.,
1111 Spiileren Drucke mit der Jahn-zahl 1610.
11111 Zeichenbuch für die Jugend, 19 Blätter v0" Heinrich U11.
m11 1012, qu. g.
Eigenhändige Raclirungen.
i) Diclo am Meeresstrande im BegriPfe sich mit dem Schwerte
zu tödten. Ohne Zeichen. H. 5 Z. Ö L" Br. 7 Z. 6 L.
2) Neu künstlich Fechtbuch, von. Sebastian Heussler. Nürn-
berg 1615, bei B. Cayinux, qu. 4. Es gibt auch spätere
Ausgaben.
l-leussler sagt in der Vorrede, dass er den kunstreichen
G. VVeyer zu den Stellungen bekommen, welcher ihm die-
selben in Kupfer gebracht habe, wie augenscheinlich zu se-
i hen sei.
3) New künstlich Fahnenbüchlein durch Johann Renner und
Seb. Heussler. Nürnberg 1610, hl. qu. 4.
Diese Blätter sind in derselben Manier radirt, wie jene
des obigen NVei-kes, und vermuthlich von G. Weyer. Man
liest auf dem Titel der Blätter: Anno 1616 inven. Gab. Weyer.
Nach anderer Angabe sollen auch die oben erwähnten
Blätter, welche die fünf Sinne vorstellen, und dann eine
Charitas von ihm radirt seyn. '
VVCYCP Oder Weyher, Hans; Maler und Ratlirer, war in der
zweiten llällte des 16. Jahrhunderts thiitig. Im Jahre ISÖ? musste
er zu München auf Andringen der Malerzunft den Bevers aus-
stellen, dass er nur ätzen, aber nicht malen, und nur dazu Go-
sellen brauchen wolle, Dieser Zwang scheint ihm aber lästig ge-
wesen zu seyn, denn wir fanden seiner in den Zunftakten, woraus
obige Nachricht geschöpft ist, später nicht mehr erwähnt. In Schil-
dener's Sammlung war eine Zeichnung, welche" die Erweckung des
Lazarus vorstellt, mit einem lmieenden Donatur und dem Monu-
giiainm I. W. 1596, fol. Diese Zeichnung ist höchst waltrscheixx-
lieh von Hans (Johann) Weyher. Auch scheint er mit dem Mo-
nugranxxxiisten I. W. bei Bartseh IX. p. 55 Eine Person zu aeyn.
Weyer oder Vvßyller, HEIDS, Maler, wahrscheinlich von Co-
burg, unternahm zu Anfang des 17. Jahrhunderts als Geselle Rei-
sen, und arbeitete 1600 in München. VVir halten ihn wenigstens
für eine Person mit jenem Hans Weyer, welche; bei Wolf Birk-
ner in Cuburg lernte, und nach Christ um IÖiO blühte. Joh. Diirr
stach nach ihm das Bildniss des Saehsen-Altenburgkchen Rent-
meisters Johann, Reichard, kl. fol. und Johann 'l'roschel jenes des
Christian Tueher, 8. Auch schöne historische Zeichnungen finden
sich von ihm, doch ist er nicht mit Hermann Weyer zu verwech-
seln, da sich dieser Künstler ebeulalls des Monugramms H. W-
bediente.
VVGYBF oder Vvßyhefl, Halls, Maler von Nürnberg, oder von
Coburg. der älteste der genannten Iiiirxstlor dieges Namens. _Er
leblß in der ersten Hälfte des 1G. Jahrhunderts. F5 finden SlCh