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YVaart.
Wach ,
Carl
Wilhelm.
ünden sich Bildnisse von ihm.
sehen Schule zu Arnheim.
Starb
1839
als Rector
der lateini-
Waart ,
Väart.
W308, Aart V30, Maler von Gouda, wm- Schüler von Wonne,
Crabeth, und bereiste dann Frankreich und Italien, wo er das
Volksleben sich zum Studium machte. Seine Bilder gehören dem
eigentlichen Genre an. Starb um 1650.
Man hat von diesem Künstler auch Radirungen, welche läm]-
liche Scenen vorstellen, und selten vorkommen. Auf einigen ue-
hen dxe Initialen A. V. W.' S. auch A. van Wacs.
Wübbß, Jilküh de, Maler von Hoom, blühte um 1602- Er malte
Bildnisse und historische Darstellungen. Für den PTOVODlCPSlIQf
zu Hoorn malte er vier grosse Bilder, welche die Geschichte des
Joseph vorstellen. Diese Gemälde beurkunden amen geschickten
Künstler.
Wach, Carl Wilhelm, Historienmaler, geb. zu Berlin 1787, war
der Sohn eines Hriegsrathes, und genoss den Unterricht des Pru-
fessors Carl Iiretschmer, unter dessen Leitung der Jüngling bis
in sein siebzehntes Jahr theils in den Gallerien zu Potsdam und
Berlin, theils im Antikensaale der letzteren Stadt seine Studien
machte. Ein nach einem Iiupferstiche nach Rafael gemaltes Bild
in Lebensgrösse, und das nach eigener Composition ausgeführte
Altarbild in der kleinen Kirche zu Trebbin zogen die Aulmerk-
samkeit des Königs auf das viel versprechende Talent des jungen
Künstlers, und es folgte eine Reihe ehrenhafter Aufträge, wo-
runter das lebensgrosse Bildniss der Königin, und die Bilder in
der zum griechischen Cultus im k. Schlosse bestimmten Capelle
die bedeutendsten sind. Das Bildniss der Hönigin ist nicht nach
dem Leben gemalt, sondern nach ihrem Tode nach den vorhan-
denen Bildnisscn, so wie der König die Anordnung bestimmt hatte,
Dann malte er auch die Bildnisse des Königs, so wie jene der
Prinzen und Prinzessinen, welche nicht mimleren Beifall erhieltcm
Hierauf traf Wach die Vorbereitung zu den Malereien für die grie.
chische Capelle, wurde aber 1815 an der Fortsetzung gehindert,
da er als Freiwilliger in die Reihe der preussischen Vaterlandsver-
theidiger trat. Im Jahre 1814 11811111 erfülle? Wieder den Äbäßllied,
und in diese Periode fällt die Ausschmuckung der Capelle. Man
sieht daselbst die lebensgrossen Gestalten der Apostel Petrus und
Paulus, und eine Verkündigung. Im folgenden Jahre störte der
wieder ausbrechende Krieg aufs neue die Studien des Künstlers,
indem er abermals zu seiner Fahne eilte. Diessmal trat er als
Adjutant in den Generalstab des Grafen von Wittenberg, und zog
in Paris ein, wo ihm der König auf sein Ansuchen den Abschied
ertheilte, um die liunstühung wieder zu beginnen. Wach blieb
von August 1315 bis Mai 1817 in Frankreichs Hauptstadt, und
besuchte die Schulen von Baron Gros und Gcrard. Von zwei Bil-
dem eigener Composition, welche er m Paris malte, stellt das
eine Christus am lireuze dar, und beiindet sich in der Garnisons.
liirctie zu Berlin. Das andere zeigt den Evan elisten Jßllallllcg
auf Pathmos. Ausserdem mabhte Wach in Fraxäareich viele Stu-
dien nach der Natur. und wohl vorbereitet trat er 1817 die Reise
nach Italien an, um in Rom seine Ausbildung zu vollenden. Hier
tertigxte er einen grossen Carton zu einem symbolischen Gemälde ,
wele es, 1820 ausgcluhrt, das Christenthum darstellt, mit Reprä-