Volltext: Vouillemont - Witsen [vielm. Witig] (Bd. 21)

WVerth , 
Jan 
Wertmüller. 
313 
Werth, Jan de, 
de Weerdt. 
hatte um 
Glasmalcr, 
Ruf. 
Lüttich 
1480 in 
auch 
NCYthBim: J-p Kupferstecher, war in der zweiten Hälfte des vori- 
gen Jahrhunderts in Wien thätig. Es finden sich bßachtenswerthe 
Blätter von ihm, 
1) lYloses beim feurigen Buicbe, nach D. FettPs Bild in der 
Gallerie des Belvedere zu Wien. Weisbrod et J. Wertheim 
sc. 1795, gr. fol. 
Im ersten Druck vor der Schrift. 
2) Zwei Genien, welche ein grosses olfenes Buch halten, wo- 
rin ein Bildniss angebracht jst. Tableau de Pancienne con- 
nitution franeaise Giorgione Barbarelli pinx. 1511. Wertheim 
5c. 119a. 4. 
5) Eine Folge von 6 Ansichten von Marels, nach Zeichnungen 
des Gmxen Wenzel von Paar radirt. J. Wertheim sc., qu. 3. 
Werthcr, G. A. F., Stiftsherr von St. Maria ad Gradiu in Cöln, 
zeichnete uin 1760 sehr schön mit der Feder, und malte auch in 
Miniatur. 
Eine Gräfin von Werther auf Beichiingen zeichnete und malte 
Landschaften. A. F. G. von Glubig, der Brüder derselben, hat 
einige Ansichten des Schlosses Beichiingen nach ihren Zeichnun- 
gen radirt. Die Gräfin selbst soll einige Blätter radirt haben. Starb 
um 1822- 
Wßrhngßr, Johann, wird im WeizenfelcPs Catalog der Gallerie 
in Schleissheim ein Maler genannt, von welchem sich daselbst 
mehrere Brustbilder bayerischer und pfälzischer Fürsten auf Holz 
finden. In den späteren Calalogen von Ch. v. Mannlich und G. 
v. Dillis ist dieser Meister übergangen. Unter den Bildnissen, wel- 
clie dem J. Wertinger zugeschrieben werden , ist jenes des Her- 
zog Albert IV. von Baßern, welcher 1508 starb. Auch jenes Al- 
ben's V. kommt yvr. _i_eser Fürst starb 1579. Daraus kann man 
auf die Lebenszeit: des hunstlers schliessen, da die Bildnisse keine 
neueren Cupien sind. deren unter Maximilian I. für die Räumg 
der neuen Residenz in Munclien gefertiget wurden. 
Wertmüller, AdOlpll , Maler, warjn Stockholm thätig, und ge. 
hört wahrscheinlich nicht zur Familie der Schweizer Werdmiiller. 
Er malte das Bildniss des Königs Gustav Wasa III. und seiner Ge- 
mahlin, sowie andere Mitglieder des schwedischen Hofes. Auch 
das Bildniss des unglücklichen Königs Gustav IV. Adolyh malte er. 
Ueberdiess finden sich historische Darstellungen. 
Wertiniiller war erster Hofmalcr des Königs, und starb zu 
Stockholm 1811.   
Wertmüllcr, Hemnch, wird öfter der Maler Heinrich Werdmül- 
1er genannt. Er scheint sich aber selbst Wertmüller geschrieben 
In haben, denn wir kennen eine Bisterzeichnung mit diesem Na- 
men, welche ein Reitergefecht vorstellt. 
 Auch ein General Wertmiiller ist als Radirer bekannt." S. 
ubu- diesen Heinrich Werdxnüller. 
wg 
ftm 
11 
er 
J 
s. auch Werdmüller.
	        
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