Volltext: Vouillemont - Witsen [vielm. Witig] (Bd. 21)

Werner. 
Wernher 
oder 
Werinhcr. 
 309 
19)  Sühne Eduards, nach Th. Hildebrandt, qu. fol. 
zu) Die ersten Lebensfreuden, nach Landseer, gr. fol. 
21) Die Hirsgellijagd im schottischm Hochlande, nach Landsear, 
gr. qu. o . 
Das Gegenstück zur Zehenteinlieferung, von Mittag litliu- 
graphirt.  
 22) Der durstige Alte, nach G. Schröter, ful. 
23) Des Falkners Sohn, k). fol. 
251) Die Fischers Tochter, das Gegenstück. 
25) Des Grossvaters Mittagsrulie, nach G. Schulz, gr. fol. 
26) Der Gutschmecker, nach C. Schrüter. fol. 
27) Der musikalische liesselilickcr, nach C. Schrüter, gr. iul. 
28) Die Iiinder im Park. nach H. Liiweiistein, fol. 
29) Das Mittagsbrod, nach C. Schrüter. Fol.  
Das Gegenstück zum Frühstück, von Papin lithograiwliii". 
30) Der erste Ritt des jungen Hiiuptlings, nach Taylor, gr. qu. fol. 
Das Gegenstück zu Scliuppaifs kühnem Ritt. 
51) Die Wahrsagerin, nach Fürstenberg, fol. 
52) Die Winzerin, nach Weitscli jun., fol. 
WBPIXGY, Lithngraph zu Wien, ist uns durch folgendes Blatt bekannt. 
Der Königssee, nach Gauerinaiin, qu. fol. 
Wernhard zum HITZCH, nennt sich ein Maler, welcher unter dem 
Jahre 1487 seinen Namen ins Buch der Zunft zum Himmel in Basel 
eintragen liess. Er eröffnet die Reihe der Gesellschaft. 
vvßrnller oder Werinher, lieissen drei liunstfertige Mönche des 
Klosters Tegernsee in Oberbayern, wo von jeher die liuiist ge- 
pflegt wurde a). Schon Abt Gotzhert, welcher 1001 starb, schreibt 
an den Grafen Arnold von Anilex (Pez, Anecdot. VI. 122): wLo- 
cum nostruxn Tegernsee talilius operibus honorum subliniasti, qua- 
libus nec priscuruin tempuijihus coinperti sumus, nec nos visuros 
esse sperabainusm Dieser Abt schmückte während seiner zehnjäh- 
rigen Regierung die Klosterkirche mit farbigen Fenstern, und liess 
die Säle des Blosters mit kunstlich gotäielten Decken versehen. 
Selbst der Eraguss wurde geiibt, und die Glocken, welche dei- 
Abt in die Tliurme brachte, yrurden in Tegernsee gegossen. Der 
lylünch Udalrich hatte die Aufsicht über die Glocliengiesserei. Auch 
Bücher liess er schreiben, welche mit Miniaturen verziert waren 
Das Kloster hatte unter llllD. bereits eine mechanische Schule. Vvir 
wissen aus einer alten Chronik, dass dieser gibt adelige Schüler nach 
Hause schickte, weil er sie H]. den [Iuiisten hinliiiiglicli geübt glnubn, 
In dieser Schule lehrten Nlijinche _die Kunst, es ist aber keiner 11a. 
mentlich bekannt. Der ältere YYerinher lebte unter Abt Eberhard 11., 
vvelcljßf 1991 starb. Eberhard zierte die hirche uiit einer getäfelten 
Decke, niit Gemälden, bunten _Fenstern,_ mit künstlichem Estricli, 
und lies: ein kostbares läziuchiass anfertigen. Wernher wird bei 
Pez (Anecd. lll. 3. 515) als der Verfertigeneniei" aus Gold, Silber, 
Bernstein und Geiiimen zusammengesetzten Taiel genannt, eines be- 
wunderten Werkes. Doch nannte sich der Meister auf dieser Tafel 
lNeezil, so dass vielleicht VVerinher der Iilusternaine ist. Dann im- 
sass er auch eine vorzügliche Yiunst, die Bücher mit goldenen und 
silbernen Ziei-rathen zu belegen. Vielleicht fertigte er das oben 
 
 DieGeschichte dieses alten Klosters s. J. vJ-Iefuer. 
see und Seine Umgebung. Müncheny 1858.  
Tegern-
	        
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