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Johann.
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VVGH BH, Jühanny Maler von Basel, cboren 1303, war der Sohn
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eines glexchnamlgen Künstlers, und widmete SICh der Landschafts-
malerei.
Vvengenmayer, JOSGPh, Maler von Meran, machte sich in der
zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts durch kirchliche Bilder ho-
kannt. Im Ferdiuandeum zu Innsbruck ist ein Christus am Kreuze
von ihm. Im Tyroler Iiünstler-Lexicou wird ein Madonuenbild
W111 1781 erwähnt.
Wßnger, AUIOII, Maler von Constanz, war in der zweiten Hälfte
desi 18. Jahrhunderts thätig. Er malte Bildnisse und historische
Darstellungen. Folgendes Blatt ist von ihm radirt.
Büste eines Mannes mit der Brille auf der Nase, Oval, ohne
Namen.
Wßngert, 6-, Maler von München, gehört zu den bessten Künst-
lern, welche um die Mitte des 18. Jahrhunderts thätig waren. Von
ihm ist das grusse Gemälde, welches an der Östlichen Seite der
Frauenlsirche das Grabmal der Familie Uinertel ziert. Es stellt Ma-
ria vor, wie sie von Johannes begleitet das Blut von der Stirne
des Leichnams des Heilandes auttroclcnet. Magdalena ist zu den
Füssen des Herrn hingesunken. Dieses Bild ist gut geordnet, und
der Ausdruck geriihrter Theilnahme glücklich bezeichnet. Bei einer
1851 vorgenommenen Reinigung zeigte sich der Name: C_. Wen-
gert 1756. Diese Compositiun kommt auch in kleineren Copien vor.
Wßng, s. Wenngy
Vvßnglßf, Johann BSPUSlI, Maler, geboren zu Pflugg-Wildscltnt-
ten in Üßätßrfßlßh 1815, machte seine Studien an der h. k. Akade-
mie in NVien, und stand dann unter besonderer Leitung des Ma-
lers linnftl. Wengler ist ein Iiiinstler von srossenl Talente, dessen
Werke eben so viel Laune als Meisterschaft der Behandlung aus-
sprechen. Er malt mit Vorliebe Wirthshausscenen, Hochzeiten,
Zigeunerbanden, Jahrmärkte und andere Bilder, wo es lustig her-
gem. Seine bayerische Wirthshausscene, und die ober-österreichi-
sehe Bauernhochaext, welche 1345 zur Ausstellung kamen, fanden
ungetheilten Beitall. _N1cht minder trefflich 1st das Bild der Slo-
wakischen Hochzeit mit reicher, gut geordneter Staffage, 1846 e-
malt. Aus dieser Zeit stammen auch zwei Gemälde, welche Slo-
waken auf dem Jahrmarkt und auf der Iiirchweihe vorstellen. In
der letzten Zeit malte WVengler auch italienische Volksscenen, wel-
che, wie alle Gemälde des liiinstlers, durch charakteristische Man-A
nigfaltiglacit sich auszeichnen. Im Album der Biinstler Wiens,
VViCU 18451, gr. i'0l., ist eine OriginalrLithographie von ihm, wel-
che tanzende Ungarn vorstellt.
Vvengler, Aq Zeichner und Yiupferstecher zu Wien, ist durch fol-
gendes Blatt bekannt:
Die Hündin mit ihren Jungen in einer Landschaft. Gcmalt von
J. M. läanftl, galvanugraphirt von A. Wcngler aus F. Theyerk
Laboratorium, gr. fol.
Vvcniä: G-g Zeichner und Kupferstccher, war um 1650 in Mijn-
ulxgxx thiitig. Es {indem sich Blätter von ihm, welche thcils rndlrt,
1110113 geatochexx sind. Sie sind selten geworden.