270
W clls ,
Wels eh .
Johann
{Flriedric
2) A Vievfin Hertlbrclshire, nach demselben, qu ful.
5) A View near Hagley, nach demselben, qu. lbl.
ü) The Abbey of Plüscardene, nach A. Grancl, fol.
5) Elgin Cathedral, nach demselben, fol.
b) Eine Folge von 6 Ansichten von englischen Landhäusern.
nach N. Spyres, gr. fol.
Vvßllß, G- und H- Tq Maler, zwei jetzt lobende englische Künstler,
sind in London thätig. Der erstere malt Gcurebilder, der andere Pur-
tralie.
VVCIIS: N-q Mechaniker und Radirer, ein Engländer von Geburt,
Wa? um 1795 in Lissabon thätig. Er rfdirte Ansichten dieser
Stadt und der Umgebung, dann Volkskustume u. s. w. Diese Blät-
ter sind aehr üei behandelt.
VVCHS, Thomas: Medailleur, wurde um
Er bossirte schöne Bildnisse in Wachs,
in Stahl.
1770111 London geboren.
und schnitt auch solche
Weimar, CllPlSUilfl 9 Bildhauer, geboren zu Amsterdam 1742, war
der Sohn eines gleichen Iiiinstlers, und genoss den Unterricht
desselben. Nach dem Tode von A. Ziesenis wurde er Rathsbild-
hauer in Amsterdam, und lieferte viele schöne Werke, besonders
im Vlerzicrungstlache. Starb 1814.
Welsch, Jüllann Friedrlch, Maler, geboren zu Nieder-Wescl
am Rhein 1796, hatte in seiner Jugend einen sehr untergeord-
neten Lehrer, brachte es aber durch Talent und Fleiss doch im
Zeichnen weit. Im Jahre 1815 machte er als Freiwilliger den" Feld-
zug gegen Frankreich mit, nahm aber nach der Restauration sei-
nen Abschied, um die unterbrochenen Kunststudien wieder aufzu-
nehmen. Er ging zu diesem. Zwecke 1817 nach Berlin, und dann
nach Holland, wo die Werke der älteren Schule einen grossen
Einfluss auf seine Ausbildung übten. Aus jener Zeit stammen meh-
rere biblische Darstellungen undGenrebilder von seiner Hand. Be-
sonderen "Beifall fanden die letzteren, da sie lebendig in der Auf-
fassung, und mit grosser Wahrheit durchgeführt sind. Auch seine
Bildnisse sind von sprechender Aehnlichkeit, und von meisterhafte:-
Behandlung. Portraite malte YVelsch fortwährend, in der_Folge
liebte er aber besonders Städteansichten, welche in der Weise der
holländischen Schule aufgefasst sind, und zahlreiche Liebhaber
linden. '
Welsch bliebietliche Jahre in Holland, übernahm aber dann die
Stelle eines Zeichenlehrers in Wesel, wo er bis 1856 verblieb.
In diesem Jahre liess sich der Künstler im Haag ziieder, und fand
dasclhst an der Akademie eine Anstellung. Nebenbei malte er Bild-
nisse und architektonische Darstellungen, und hatte in Holland
bereits einen entschiedenen Ruf, als er es fiir nöthig fand. nach
Deutschland zurückzukehren, da seine Familie das Clirna nicht er-
tragen konnte. Zu dieser Zeit wurde zu Münster in Westphalen
eine Zeichenschule gegründet, an welcher junge Leute liir die llll-
hcren Klassen der Akademie voglaercitet werden sollten. Welseh
erhielt den Ruf als Oberlehrer und Direktor dieser Anstalt, wel-
che in kurzer Zeit eines grossen Aufschwungs sich erfreute. Diese
Schule zählt Zöglinge aus allen Ständen der Stadt, und auch A115.
W-gjpiige besuchen dieselbe.
VVelsch befasst sich auch mit der Restauration alter Gemälde,
worin er besonders glücklich ist. Er maxclttt- schon in Berlin, llilvi