Weller
VOD
lNlalsdörf,
Alex.
4- jNells ,
John.
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Die Liebeserklärung, lilh. von W. Straucher für F. Hohe's
Neue Malerwerlie aus München, Q. Heft. München 1841, my, fol.
Italienische Caravane, nach dem Gemälde in der Privatsamm-
lang des Königs Ludwig, lith. für die Abbildungen vorzüglicher
neuer Gemälde aus dieser Gallerie, von Piloty und Liihle. Mün-
chen ißll2, roy. fol.
Ein wandernder Mönch von einer Familie in Albano bewir-
thet, lith. für Hohds Neue Malen-werke aus München, roy. fQl.
Weiler V0!) Malsdorf, Aißxillldßr; Edelsteinschneider, wurde
durch Fiissly jun. bekannt , welcher ein Manuscript über die F11-
miliß XVeller vorfand. Nach dieser Handschrift wurde der Künst-
ler zu Freyberg in Sachsen geboren, und ltam 1505 (wahrschein-
lich bei einem Goldschmied) in die Lehre. Später unternahm er
Reisen nach Italien, hielt sich zu wiederholten Malen in Venedig
auf, dann auch in Antwerpen, Hamburg, Lübeck und Danzig,
und wurde zuletzt Bürger und Mitglied des grossen Ratlies in
Nürnberg. Er schnitt Vlappen und Bildnisse in Edelsteine. Der
Baiser Carl V. hielt ihn in hohen Ehren, und die lslanclsehrift be-
sagt, dass dieser Fürst das Wappen des Künstlers mit einer gol-
denen Krone auf dem Lorbeerkranie gebessert und geziert habe.
Im Jahre 1547 beschenkte ihn der Kaiser auch mit einer goldenen
Kette. Gegen Ende seines Lebens erfuhr Weller in Nürnberg Un-
dank, was er so zu Herzen nahm, dass er 1559 starb.
Ein Hans Weller vOn Malsdorf oder Muläclorf wurde 15141
Miinzmeister zu Freibergin Sachsen , und starb 1545.
Wellhöfer, Georg, Briefmaler und Forrnschneiiler, war in den
ersten Decennien des 17. Jahrhunderts in Augsburg tliätig. Er
gab verschiedene kleine Schriften mit. Holzschnitten heraus, wel-
che er selbst fertigte und colorirte.
Umständliche Relation des: Bethlehem Gabors, mit der Chur-
Brandenburgischen Prinzessin Catharina zu Cascha gehaltenen Bey-
lagers. Zu Augsburg bey Georg Wellhofer, Brieffmahler Anno 1620.
Welling, Ludwig, läVlalerflmalchte 1790 seine Studien in Iliaris,
und bereiste dann _eutscian_ Er zeichnete und malte and-
schaften, sowie Iäildmsse in Miniatur. Meusel zählt ihn 1809 noch
unter die Leben eni
Wellner, AndreaS Slmßn Emil, Malersvon Gopenhagen, wurde
1821 geboren, und an der {ilsademie der genannten Stadt heran-
gebildet. Später setzte 812581118 Studien in Munchen fort. Er malt
Bildnisse und Genrestiic e.
Wells, JOlIII, Landschaftsxnaler, bildete sich in London zum Iiiinst-
Per heran, und_ unternahm dann Reisen auf dem Continent. Im
Jahre 1394 bereiste er auch Schwedenuund Norwegen, wo er viele
Ansichten zeichnete. Nnch_ seiner Rucklsehr malte der Künstler
solche nordische Ansichten in Oel, worunter 1806 jene des Schlos-
Ses Fredriclsshall und des Schlosses Balius grossen Beifall fanden.
Die grösste Anzahl seiner Werke besteht aber in Aquarellen. Er
war eines der ersten Mitglieder- der 1805 gegründeten, und noch
bestehenden Gegellscliaft der Maler in Wasserben.
Vßn einem J. G. Welle finden sich Blätter in Aquatiilta.
1) Die Ansifchten von Oxford und Cambridge, nach S. Ireland,
gr. qu. o.
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