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Weisbrod ,
Friedrich.
YVoisö ,
Adam
35) Bauernhäuser und Bäume am Flusae. Ruysdael p. Wcis.
brod fec., qu. fol.
54) Ein Städtchen am Wasser, auf welchem ein Knabe im Halme
fährt. l-Breughel p. Weisbrod fec. Äus le Brun": Summ.
lung, qu. fol.
55) Vcstiges d'anciens monumens rulnains. [Poelembuurg p. Weib
brud et le Veau sc., gr. qu. ful.
30) liameau de Picardie. Weirotter de]. Weinbrod h. qu. 3_
37) Village de Picardie. 1d. de]. et f., qui 8.
53) L'heure du Bepos. Weirotter p. Weisbrod fec., ß.
39) Pctit purt prös de Botterdam. Id. p. et fec. ,
40) Ein römisches Badi H. Robert p. Weisbrod fccu, 8.
{H ) Premiöre et secunde Vue de Doebeln en'Saxe, nach Gouach,
bildern von J. G. Wagner. W. sc. aqua furti, lal. qu. l1,1_
Q2) Premiöre et seconde Vue des envirous de Meissexl. J, (L
Wagner p. Weisbrod et Daudet sc., k]. qu. ful.
45) Durfansicht mit Figuren und Vieh. Loutherburg p- Weis-
brod fec., gr. qu. fol.
(aß) Zwei Rübe auf der Wiese. P. Potter p. Weisbrod fec., qu_8_
45) Eine stehende Kuh. Im Grund das Dorf am Wasser. ]d_
p. et f., qu. B.
VVCiSlJPOd, FPiCdTiCh, Maler von Ludwigsburg, der Bruder des
obi en Hiixlsllers, war in Mannheim thiitxg. Er malte Bildnisse
um? historische Darstellungen in Miniatur, Oel und Email. Einiga
k: Zeit verlebte er in England. Starb um 1805.
VVOlSbFOd, JOhHIlIl Maler vgn Ludwigsburg, wahr,
sclxeinlich der Vater der ublgen Künstler diese: Namens, arbeitete
um 1730 in Stuttgart. Er ist durch Bildnisse bekannt. Folgende
Blätter hat er selbst in schwarzer Manier gestochen.
I) Cafolus Alexander Dux Würtembergiae etc. nat. d. 24. Jan.
anno 1684. Brustblld in Oval mit allegoriacher Umgebung
Job. Phil. Welsbrudt pinx. e! sc. Stuttgarcliae, gr. fol,
2) Philippus Jacobus Neuller Sex". Princ. Würtemb. Consil. etc,
Brustbild in Oval mit Wappen (1738). J. P. Weisbrod pinx,
et sc. Stuttg. , fnl.
Weise, Adam DIE, Maler und Iiupferstecher, geboren zu Wei-
mar 1776, wurde als Knabe zum Handwerke bestimmt, fand aber
im 1b. Jahre an der Kunstschule seiner Vaterstadt Aulnahme. Der
Direktor Kraus nahm ihn unter spezielle Aufsicht, doch war er
gezwungen liupferstiche von degemaun zu celoriren, um seinen
Unterha t zu sichern. Hierauf ubte er sich bei C. Westermay, im
liupferstechen , und lieferte m der Folge mehrere Blätter tür- da;
lndustrie-Comptuir m Weimar. Auch iur den Lollefschen anale.
mischen Atlas stach er ePnige Platten. Eine Folge von 3_ Blättern
nach Zeichnungen von B. la Füge erschien 1308 zu Ileidelbei-g
bei Muhr und Zimmer, und kostete 5 Thl. Weise liess sich 1800
in der genannten Stadt nieder, und malte bis 18H Bildnisse. End-
lieh fand er zu: Dresden an Professor Matlhüi einen Lehrer in der
Geschichxsmalerei, trat aber 1815 in die Reihen der Vaterlandsver.
theicligen. Nach Beendigung des Krieges wurde er ZeiChnungs-
lehrer am Pädagogium zu Halle, und zuletzt Professur der Kunst.
geschichte an der Universität claselbst. Ueberdiess ertheilte er Uu.
terricht in der Melerei, von seiner eigenen Hand finden sich aber
nur wenige historische Bilder, in welchen er liir das Colorit den
Rubens zum Vurbilde nahm.