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Weinmnnn ,
Marcus.
usq
Wciruitcr ,
Edmund.
Wemmann, MBPCUS, Kupferstecher von Klagenfurt, arbeitete um
1750 70 zu Wien. in Pressburg und Grätz, meistens für Buch-
händler.
Ein J. Weinmann war um 1780 in Presshurg thätig. Er stach
ebenfalls in Kupfer.
Ein Maler, Namens Weinmann, malte in der ersten Hälfte
deg 13. Jahrhunderts im liloster zu Diessen heilige Darstcllungmh
vvßinmßlstßr, GCOPg, Maler, war in der ersten Hälfte (lcs
Jahrhunderts in München thätig, und ziinliiger Meister. Im Jahn-
1532 nahm er den Eberhard Schöftlmayer in die Lehre, starb Ilbcg-
bald darauf.
Vvßlllmüllßr, Joseph, Bildhauer von Aitring im Allgau, war in
München Schüler von Straub. In den bayerischen lilbstei-xi sah
man viele Arbeiten von ihm, besonders in Ottubcuerxi. Auch in
Wien hielt er sich auf, wo die Kaiserin Maria 'l'hcresia kleine
Bilder in Alabaster und Marmor von ihm erwarb. Starb uih 131m
Wcmrauch, 3011811!) Gaspar, Zeichner und Iiupferstecher, wurde
1765 in Bamberg-geboren, und übte seine liunst in Wien. Er lie_
ferte eine grosseßuzahl von Blättern, womit Taschenbücher, M11.
sen-Almanache, Collin's dramatische Werke u. s. w. geziert sind,
Sie sind theils nach eigener Zeichnung, theilsunachjäainberg am
gestochen. Zu seinen schönsten Blättern geboren jene für liüm-
ler's Mythologie. Wien bei Haas, 17q4, ß. Auch viele Bildnisse
finden sich von ihm, wie jene von Montesquieu, Lessing, Luu_
den, Dr. D. M. Niemeczky etc. Zwei seiner grössten Blätter stell-
-ten die Rückkehr des Kaisers und der Kaiserin 180g, und den Ein.
pfanä des Kaisers Joseph II. in den elysäischen Feldern dar.
tarb zu Wien um 1856.
vVCillStBiIl, NicQlausa Mzfler zu Nürnberg, wzjr in der er_sten Hälfte
des 17. Jahrhunderts thaitxg. J. F. Lconart radxrtc 1671 sem ßildni55_
Weipert, Michael, Maler, wurde um 1315 in Wien geboren.
malt Landschaften und architektonische Darstellungen.
Er
Weirotter, Franz Edmund, Maler und Radirer, wurde 1730 zu
Innsbruck eboren, und in Wien zummliünstler herangebilileh
Hierauf fanä er. in Mainz an dem Churlursten Johann Friedrich
Carl einen Gönner, und dureh diesen wurde er. in den Stand ge_
setzt, zu Paris unter Wille seiner Yveiteren Ausbildung obzuliegen.
Er zeichnete in dieser Zeit auch viele Landschaften nach der Nah
tur, ging dann zu demselhen Zyfzeeke nach Italien, und kehrte mit
reichen Studien nach Paris zuruck, WO er_1767 als Professor an
die Akademie nach Wien berufen wurde. Dieser geistreiche Künslg-
ler hi-nterliess eine Menge von Zexehnungen, welche theils in liulh-
stein, theils in Sepia ausgeführt illld: Gemälde dürften sich selten
von ihm finden, da er die meiste Zeit auf das Zeichnen und 1h.
diren verwendete. Seine Blätter belaufen sich nach der gewöhn-
lichen Angabe auf 175, er hat aber 214 lladirungen liinlterlasaen,
Die Platten fanden nach seinem Tode lll Wien keinen Abnehmer,
und sie wurden nach Paris verkeuft- Später bezahlte man die
ganze Sammlung von Abdnicken mit 50 ll. plß schönen Exemplare
werden nuch immer sehr geschätzt, da Weirutter in einer maleri-
scheu und geistreichen Manier arbeitete.