Weigel ,
Christoph
jnn.
YVeigel ,
Erhard.
225
32) Gedächtnisshiilfliclie Bilderlust der merkwürdigsten Weltge-
schichte aller Zeiten, von Erschaffung der Welt bis auf ge-
genwärtige Zeit. so dass solche nach der Jahrrechnung leicht
zu behalten. Mit 49 Blättern. Nürnberg 1697, fül-
In späterer Ausgabe: Gediichtnisshiilfliche Bilclcrlust. Durch
J. D. liöhlern P. P. Nürnberg 1726.
Die 'I'afeln wurden auch zu folgendem Werke benutzt:
Die Welt in einer Nuss, oder Historien vom Anfang der
Welt, in Iiupferstichen abgebildet. Nürnberg, 4.
M. liramer übersetzte dieses Werk ins Französische: Le
monde dans une noix, c'est ä dire un abrege de l'histoire
universelle etc. Nurcmberg, Ch.Weigel 1722, Mit 43 11'124.
55) Denkwiirdige Hriegs- und Friedens-Begebenheiten des 18.
Jahrhunderts, in jährlichen Kupferblättern von 1701 1725.
Nürnberg, 4. _
34) BonounPs Verzeichniss der geistlichen Ordenspersonen in
1477 Hupferstichen. 4 Bände, n.
55) Abrahaufs a S. Clara neu eröffnete Weltgallerie, mit 100 Hu-
Pfersticheu, fol. '
56) Neueste Abbildung des Türkischen Hofes, nach den Gemäl-
den des Mr. de Periol, französischen Ambassadeurs bei der
Ottomanischen Pforte, 260 Blätter in 4 Theilen. 4.
37) Abbildung und Vorstellung aller Künstler und Handwerker,
212 Blätter, 4.
53) Abbildung und Beschreibung derer säinmtlichen Bergwerks-
und Schmelzhütten-Beamten und Bedicntcn, 50 Blätter, 4,
39) Nürnbergische Trachten, eine Folge von 20 nummerirten
ßlättern, wovon einige von C. L. (C. Luyken) 1701 ge-
zeichnet 'und gestochen sind. Auf dem 18. und 20. Blatte
steht Chr. WeigePs Adresse, 4. In der späteren Ausgabe
unter folgendem Titel:
Deutliche Vorstellung der Niirnbergischen Trachten in
Kupfer gestochen etc. Nürnberg bei Joh. David TyroiT,
Christoph Weigels des ältern sel. Erben 1766, 4.
(30) Prospekt der Stadt Nürnberg von St. Peter, welche Strasse
Josephus I. als Römischer König herein gezogen 1764. Chr.
VVeigel exc. Mit dem Einzug. aus dem Köleüschen Stadt-
Atlas, fol.
Weigßl s
Christoph
Weigel.
Chr.
Wßigßl, C-a liüPfefsißßhßr. wird von Dlabacz erwähnt,
bcstimmung. Er lebte in Prag.
1) Der Erzengel Michael, 8.
2) Der heil. Dominicuä , nach P. Decker, 8.
Zextl
ohne
Wßlgel, Erhard, Mathematiker und Architekt, wurde 1625 zu
Weicla an der Naab geboren, und machte sich durch seine Ge-
lehrsamkeit und seinen Erfindungs eist, fast weltberühmt. Er war
Professor der Mathematik an der äniversität in Jena, und beklei-
dete auch die Stelle eines Sachsen-Weimarschen Ober-Baudirek-
tor. Der Kaiser anheim; ihm den Titel eines k. Ratlies. W. E-
Wafner (Die Angabe des Collegli Artis-Consultoruin, d. i. Ver-
ZßiC miSS verschiedener Muster nützlicher Kunst-Erfindungen Ef-
bßfdi Weigelii. Regensburg 1643; 4-) Zählt in 58 Nummer" dm
mechanischen Vorrichtungen auf, welche Weigel erfunden P3119,
und andere Erfindungen dieses Tausendliiinstlers nennt er in ex-
Naglefs Künstler-Lax. Bd. XXI. 15