XVeidemnnn ,
Czu-l
Emil.
Weidlich ,
Ignnz.
Jos.
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Weidemann, Garl Emll, Maler von Berlin, war Schüler des obi-
en Meisters, seines Vetters, und arbeitete dann einige Zeit in
ioncloxi unter lineller. Nach seiner Rückkehr wurde er in Ber-
lin Hofmaler der Königin Sophia Dorothee, deren Bildnis: er
malte. Er stand mit Harper und A. Pesne auf freundschaftlichem
Fusse. Letzterer liess sogar Bildnisse von ihm eopiren, da die
von ihm gemalten Portrait: des Königs zuweilen in Wiederhelun-
gen vorhanden seyn mussten. Busch hat das Bilclniss des henihin-
ten Schreibers Hilmar Curas nach ihm gestochen. Starb 1755,
ungefähr 50 Jahre alt.
b Um 1755 lebte ein Maler Johann August Weiclemann zu Naum-
urg.
Weidemann ,
Weidenmann.
Vvcldenhüupt, Andreas, Bildhauer, geboren zu Copenhagen 1753,
war an der dortigen Akademie Schüler von Petzuld und Saly, und ge-
wann mehrere Preise. Später verlebte er drei Jahrein Paris, und ver-
blieb eben so lang in Rom. Nach Copenhagen zurückgekehrt wurde
er Holbildhauer und Professur der Akademie. Auch auswärtige Alia-
demien zählten ihn zu ihren Mitgliedern. In Lißhlellbßfgjß Maga-
zin 1787 IV. 2. ist das von ihin gefertigte Grabmal des Naturfor-
schers O. F. Müller beschrieben. Auch_Statuex_i finden sich von
ihmn Thorwaldsen genoss no_ch Unterricht bei ihm. Starb zu
Cuponhagen 1805.
Sein Suhu Nikolaus Christian widmete sich ebenfalls der Kunst,
Wcidenmann, Johann Caspar, Maler, wurde um 1305m Wim
terlhur geboren, und machte schnelle Fortschritte in der Kunst,
da sich bei ihm Talent und Fleiss paarten. Als Hünstler von frucht-
barer Phantasie suchte er das ganze Gebiet der Malerei für sich
zu erobern, und es ibt auch wenige Maler, welche so viel-
seitig und originell sinä, als Weidenmann. Es finden sich Bild-
nisse, historische Compositionen, verschiedene Genrebilder, Thier.
Stücke und Landschaften von ihm. In seinen Scenen herrschen
immer originelle, nicht selten humoristische Ideen. Alle seine Bil-
der zeichnen sich durch charakteristische Treue aus, und beson-
ders glücklich ist er im Genrefache.
Weidenmanu hielt sich lange in Italien auf, und ging dann
nach Paris, wo er Gelegenheit fand, eine Reise nach Algier- zu
unternehmen. Er begleitete mehrere Jahre die französische Armee,
und fertigte bei dieser Gelegenheit eine Menge von Skizzen in
Ocl und Aquarell, welche eine merkwürdige Anschauung von der
Physiognomie des_ Landes und ihrer Bewohner geben. Im Jahre
1341 kehrte er mit seinen reichen Mappen nach Europa zurück
und erregte in Rom und Florenz mit dem Inhalte derselben gros:
ses Aufsehen. Auch in München sah man 1347 auf dem Kunst?
verein eine reiche Auswahl solcher Skizzen.
Weidenbusch, Maler in Frankfurt am Mafn, wurfle uns 1356 be-
kannt. Damals "sah man von ihm eine schon; Gopne von Murillow
Jungfrau.
Vvßldllßh, Ignaz JOSEPh, Maler, geboren zu Gros-Meseritsch
in Mähren 1753, bildete sich zu Rom unter Mengs und P. Bßltnni
zum Künstler, und verweilte 16 Jahre in jener Stadt. Von Rom
M15 61113 er mit. einigen Naturforschern, welche Maria Theresia