XVegmann ,
Heinrich.
'Weh1e ,
Theod.
Heinr.
215
Wßgmßnn, Hemrlch, Landschaftsmaler von" Wümingen im Can-
ton Zürich, machte seine Studien in München, und entwickelte
sein 'l'alent in kurzer Zeit, so dass er zu den schönsten Hoffnun-
genßereghtigte. Im Jahre 1846 sah man im Lokale des liunst-
verems ein treffliches Bild von ihm, welches Gebirge mit einem
See enthält. Didses schöne Bild war das letzte Werk des Künst-
lers. Er starb 1846 in einem Alter von 23 Jahren.
Wegmann ,
auch Wagmann-
Wegmayr, Sebasnan, Blumenmaler, wurde 1116 zu Wien gebo-
ren, und daselbst zum Iiiimtler herangebildet. Er bekleidete die
Stelle eines Professors der Blumenmalerei an der k. k. Akademie.
In der Gallerie des Belvedere ist ein grusser Blumenstrauß in einer
Nische stehend, daneben Trauben" und ein Nestcheu mit Eiern.
Wegmayr erwarb sich alq Maler grossen Ruf. Starb 13.16.
Wagner, Salomon, s. VVegener.
Vvßgnßr, A-, Landschaftsmaler, war um
finden sich schöne Bilder von ihm.
Berlin thätig.
ih
1840
Es
Wegstead, Maler, war um 1785 in London tliiitig. Er malte See-
neri aus dem VOlliSlCbCII und satyriselie Darstellungen. E. Wil-
liams stach nach ihin eine Gruppe von vier Figuren , unter dem
Titel: The country Vicars fire side. Gut cliaraliterisirtes Blatt von
1735, gr. fol.
Von ihm selbst radirt wird im Sternbergäiclien Catalog folgen-
des seltene Blatt erwähnt:
Traffic. Zwei Juden, welche ein Paar durchlöcherte Beinldei-
der erhandeln. Wegstead fec. 1735, qu. fol.
Es gibt colorirte Abdrücke.
Vvßlllß, Helnrlßl"! ThEOdOP, Landschaftsmaler, geboren zu Fürst-
gcll in der Oberlausilz 1778, gest. 1305. Dieser treliliche IHiinstlcr
erhielt den ersten Unterricht _im Zeichnen vun dem genialen Na-
me, und bezog 1795 auch die k. Akademie in Dresden, wo er
unter Casanova die l-listurien-_, und unter lilengePs Aufsicht die
Landschaftsmalerei studirte. Hier wurde sein Talent bald bekannt,
daher er denn schon 1799 einen Ruf_ nach Dessau erhielt, wo die
challiographisclie Gesellschaft unter Mitwirkung Brahecläs sich durch
Mitthciluiig trelTlicher Kunstwerke für das ln- und Ausland ge-
meinnützig inzicl-ite. Von hier aus wurde Wehle's liunst weiter he-
kannt, und nach anderthalb Jahren machte ihm der Baiser von
Russland den ehrenvollen Vorschlag, mit dein Grafen Wuszin Pusch-
kyn die russischen Länder Asiens zu bereisen, und die merkwür-
"tligsten Gegenden dort zu zeichnen. Die lteisc begann unter'hin-
länglicher militärischer Bedeckung in jene entfernten Weltgegen
den, und im Februar 1802 langte die Gesellschaft in Georgien an,
von wo aus der Zug weiter nach Persien ging. Hier fand sein
Genius an den grussen und merlivviirtligeii Nctnrcrseheinungen,
den tosenden Wusserlälleu, den wilden Fclsenmasscn. und an den
nie genug zu preisenden Reizen jenes VVunderlandes unerschöllf-
liehen Stoff. Leider ersehiipfte die lange und mühsame lieisosfseine
Gesundheit, und nöthigte ihn zur Rückreise in sein Vaterlanch WO
Cf Üßllßwng hoffte. Allein sein liürlwer unterlag den langwierigen
Läden, und der liiinstlci- starb zu Bautzcn in der Blutbe der
Ja irc.