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Weenix ,
Jan
Baptist.
Jäger und Militärs in freier Unterbaltungmit Frauen bei Ti,
sehe im Hofe des Gartens. Rechts ist ein Knabe. welcher den
Hund anpisst, und vor ihm spielt ein Mädchen mit dem Hnndm
J. N. Verlsoljö fec. Hostbares Schwvarzltunstblatt, mle pisßende
Jungen genannt qu. fol.
La partie db 'plaisir. Fröhliche junge Leute beim Schmause
vor der Osterie bei den Ruinen am Hafen. Ein junger Drlann halt
ein Mädchen im Schoosse, und links verfolgt ein Hund den klahm
Gest. von N. Delannay nach dem Bilde aus der Sammlung du
Grafen lVIerle zu Paris, Verwandt jenem Gemälde, welches sie],
Ijetzt in der Gallerie zn Gotha befindet, s. gr. roy. qu. ful.
Der Scheerenschleiter, nach dem Bilde in der Pinakothek zu
München lilhotrraphirt u. fol.
h Das schlafeliide Mähäilßlll, für das Münchner Galleriewerh
I Ographirt, (In. fol
Lc Berger Napcilitain. Peint Par le vieux WVceninx, grave pur
le Veau qu. fol.
Hirtlen und Vieh bei einer Ruine mit Säulen. A.__Sclilicht {um
Aquatinta, roy. fol.
l-ßndßßllaft mit Ruinen links, und rechts ein grosser Baunh
an dessen Fuss ein Monument mit einer Büste steht. Gegen den
yoxäund flltllßll väer Schafe und eine Ziege. Unten am Hunde;
. eeninx esiti 41 "u
'Die Ruinen eines lfültßll Monurnentes. Rechts am dürren [taums
ist ein verfallener Brunnen, bei welchem Geräthe liegen. Unten;
J. Weenim; fec., fol.
Diese beiden Blättersind von Bartsch nach Zeichnungen radirh
Zwei Jagden, und die eingeschlafeuen Musikanten. Solche
Äßlätter erwä int Fiissly, ohne weitere Angabe.
EigenhändigeTtadix-ungen.
Bartsch, P. gr. I. 591 94 beschreibt zwei äusserst seltene
Blätter (Nr. i. 2.) von diesem liiinstler, welche aber in Zeichner"...
und Naclelarbeieso verschieden sind, dass man sie nicht für AR
beit desselben Künstlers ansehen möchte. R. Weigel, welcher 1345
Suppleinents au Peintre-graveur de A. Bartsch herausgegeben hat,
vermuthet daher, (lass Nr. 2 von dem jüngeren J. Weenui ltup.
rühre. VVeigel fügt unter Nr. 5 7 den Blättern bei Bartsch nuch
fiinf andere hinzu, wovon aber ebenfalls einige dem jüngeren Weenix
angehören dürften. Wir nennen im Ganzen nur ö Blätter, da Nr. 5_
und 4. nach der Angabe im Catalogue de 1a Collection (Pestauipeä
wer:
1) Der Stier und die beiden Iiiihe. Ersterer ist nach recht;
gerichtet, wo die eine der in einer Niederung stehg,
so dass man ihre Beine nicht sieht._ Links in einiger Ent-
fernung zeigt sich die andere Kuh jenseits des grossen F31-
sens. Rechts unten: J. Batta Weenix. H. 5 Z. 8 L., B1;
5 Z. A L.
Dieses Blatt ist incorrekt in der Zeichnung, und in den
Nadelarbeit zeigt es eine unsichere Hand. Man glaubt da-
her, es stamme aus der frühen Zeit des Künstlers.
P. Bönard (Cabinet Paignon Dijonval) beschreibt einen
Abdruck, wo der Name des Radirers zum zweiten Male im
Bande verkehrt stehet, Dieses Blatt misst ohne den oberen
Ptand 6 Z., und ist 4Z. breit. Daraus ergibt sich die Prig-
rltätddes Abdruckes, so dass die Platte später abgenommen
wur e.