NVeclunann ,
Nicolaus.
YVedCl ,
J cx-emias.
197
die Farben verschmelzen wie (lurclrden Pinsel aufgetragen. Unter
seinen kleineren Arbeiten llEllllCl] wir die Köpfe von Plato und
Aristoteles, welche miniaturartig vollendet sind, so dassvder Pinsel
Haare und Bart nicht viel feiner malen kann. Von ausgezeichne-
ter Schönheit und Farbenpracht ist ein Hahn nach Hondelioeter.
Das bunte Gefieder ist hewundernngswiirdig nachgeahmt. Ein an-
deres kleines Bild stellt den Isanltsplatz mit der Briiclie, der Mar-
morläirche und anderen Gebäuden dar, alles in der Zartheit eine:
Nliuiaturgemältles. Eine zveeite Ansicht des Lustschlosses Jelagin
mit Biiumen gleicht in geringer Entfernung einem brillanten Oel-
bilde, aber bei voller Harmonie der Farben. Auch die Peterskir-
che in Rom stellte er in JWIusaik dar. Dann findehman von ihm
hleine Landschaften mit Scenen nus dem russischen "Volksleben,
Thierstiiclte. einzelne Figuren, Köpfe etc. Einige bilden Blätt-
chen für Täbatieren. Iin Hamburger Currespundcnten 1857, und
in der Berlinischen Zeitung 185g Nr. _igS, ist eine ausführliche
Wiirtligung der Cupie der 'l'ransiiguratitm, mit einigen biographi-
schen Nachrichten von Dr. M. Langenschwarz. Letzterer hatte
dm, Gemälde gesehen, und war vun der Schönheit desselben begei-
stert. Weitere Öfachrichteu verdanken wir dem Fr]. Doris Lemblie,
der 'I'uchter der LWInlei-ixl Eleuuora Leinblte, Geb. von Lebrecht.
Diese Dzune lebt jetzt zu Tiflis in Grusien. Durch ihre Güte sa-
hen wir zwei der oben erwähnten kleineren Bilder, die Ansichten
vdes Isaaks-Platzes in Petersburg, und des k. Landhauses Jelagin.
Diese wunderschiiiieri Arbeiten rechtfertigen das Lob des Dr. Lan-
genschwarz, und brachten uns zu der Ueberzeugung. dass Wecltler
in seiner liunst unerreicht dastehe.
VVCCI-imilnn, NIGOIQUS, Bildhauer zu Ulm, kommt daselbst M84
Ain den ßiirgerhüchern vor, und 1520 heisst er im läegister der
Biinstler-Contraternität des 'Wr:ngenlslosters N. Weckmann der
Ahc. Vgl. Weycrmann, neue Nachrichten etc. Ulm 182g.
Weckrpt, Bildhauer und Giesser, arbeitete gegen Ende des
50. Jahrhunderts. 1m Jahre 1594 goss er das schöne Taufbecken
mit dem Reilerbilde des heil. Martin in der Kirche zur heil. Maria
im Cayitul zu Cöln. Vgl. Merlo.
Wedder, JOÜEIUUBS, Eclelsteinschneider, war in der zweiten Hälfte
des 18. Jahrhunderts thütig. Er bezeichnete seine Geinnien mit.
W. F. Sie sind in Sardonix, Chalcedon etc. ausgeführt. Seiner
erwähnt Göthe im Leben Hackerts.
Weddige, C6131, Maler aus Westphalen bei Münster, machte seine
Studien an der Alsadynmic in Dusseldorff upd lebt daselbst seil
1855 als ausübender hünstler. Er malt Bnldmsse und Genrebilder.
Wedekind, August Wilhelm, Maler, war um
finden sich Portraite und Genrebilder von ihm.
1840 thäcig.
Es
Wedel, Friedrich EPHSC, Kupferstecher,
gen. In Tänzen-Vs Jagdbuch. Biövnhaven
Blätter von ihm.
arbeitete in
89x
Copeuba-
sind viele
v JePemiaS, Maler zu Wien, lebte unter der Regierugg des
Iiqlsers Joseph I. Ein allegorisches Bild dieses Mpnarghen 1st be-
zßlchnet: Jer. de Wedel inv. del. et aere incidlx feczt.