180
WVatts ,
WVaumans .
Coenraad.
eines Gemäldes von Ostade.
die beute Copie
male: Ruf.
erlangte als Genx-g.
Er
Watts, W. H., Maler zu Iiondon, wurde um 1790 geboren. E,
gründete seinen Ruf als Miniaturmaler, malte aber auch Bilde,-
ln Oel.
Watzdorif, Christian Heinrich Graf von, den foigeüen Ab
tikel.
Watzdoril, Heinrich August von, Maler, geboren zu Grau,
1760, erhielt eine vornehme Erziehung, und bezog 1180 die Uni.
versilät in Leipzig. Nach zwei Jahren trat er als Lgeutenant in
ein sächsisehes Regiment, nahm aber 1796 seine Pension. Er hatte
schon als Knabe Sinn für Malerei, und auch als Ollizier dieselbe
gepflegt; jetzt aber machte er in Dresden unter Iilengel ernste
Studien, und gelangte zu Ansehen. WatzdorlT copirte mehy",
Bilder von Potter. Ostade, Lingelbach und anderen Meistern,
Dann malte er Landschaften und Thiexstücke, besonders Pferde
und Schlachten. Füssly behauptet, Rosmnesler habe nach ihm eine
Folge von Pferden, Postreuterxi u. s. w. gestochen; diese Blätter
könnten aber auch nach AugustirMWinlsler gestochen seyn, d,
dieser sich eines ähnlichen Nlunogramms bediente, wie Watzdm-ff,
Letzterer starb um 1815.
Dieser Iiiinstler hat auch einige Landichaften mit Vieh radh-t,
welche mit den Buchstaben A. v- W. oder mit einem lYlonogr-amm
bezeichnet sind, qu. 4.
Von einem Grafen Christian Heinrich von Walzdortl", dessen
Güter der Graf Briihl confiscirte, haben wir zwei Radirungen, Da,
eine dieser Blätter stellt einen bärtigen Mannsk0pt' mit dem Lob
beefklfallz, das andere einen ähnlichen ohne Bedeckung vor, qm 3_
Das Bildniss des Vaters des Grafen hat M. B. (Bernigemth)
nach seiner Zeichnung gestochen. Dieser Dilettant starb 174g Un,
ser Maler ist wahrscheinlich ein Nachkömmling.
Wauclanus ,
s. Woudanus.
vViIllmünS, GOBnFüad, Zeichner und Iiupferstecher, wurde um 1613
zu Antwerpen gebqren, und von Peter Balliu unterrichtet. Es finden
sich schätzbare Blätter von ihm, welchen nur mehr Correklheit
der Zeichnung zu wünschen wäre. Mehrere seiner Bildnisse e.
hören in die Sammlung der Purtraite von Gesandten heim yäe.
densschlussc in Münster und Osnabrück, und in das VVei-k; Le,
Pourtraicts de Ions les Souverains de Brabant. Becueilliz des,
geignez pur J. Meyssens, Peintre, Die ersten Abdrücke haben
die Adresse dieses Malers. gehören in de
Bie-s Bortmißammiung, und sind selten ohne Text auf der Rück-
sehe. Sein Todesjahr ist unbekammt.
Folgende Blätter gehören zu seinen Hauptvverken:
i) Kaiser Carl V., halbe Figur nach Tizian, gr. 8.
2) Ludwig XIV. und seine Gemahlin Maria Theresia, zwei
Blätter, kl. 4.
5) Fretlericlis Henricus Princeps Araus. Cum. Nassoviae, halbe
Figur, nach A. van Dyck, fol.
(i) Emilia de Solms, Gemahlin des Obigen, und Gegenstück,
5) Pilllßt Clällellä IX. nach J. M. Murandi. fol.
6) Au rust, erzurr von Braunschwei -Ll.lDGl)UX'0, in vgrzie
Oviil. Nach van Hulle, fol. g u nem