WVattean ,
Wattiev,
Emil.
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I. Reine Aetzdriicke vor der Schrift.
II. Mit dem Sticliel vollendet, und mit der Schrift wie oben.
III. Mit dem Namen Watteau statt Watteaux, und mit der Adresse
von F. Chereau.
gylug von Recruten und Soldaten, die zur Armee abgehen,
(u. fol. '
1 Dieses Blatt legt Rost VIII. 47 irrig dem Watteäu Bei.
Es ist von F. Boucher radirl.
10) Ein Fusssuldat mit dem Gewehr unter wlem Mantel, nach
links. Rechts unten: A. 25H . rechts: VV- 8.
Dieses Blatt wird ebenfalls dem Watteau beigelegt. Ro-
bert Dunxcsnil kennt esliiclit, und es rührt wvahrscheinlich
nicht von dem Iiiinstler her.
Watteau, 11., Zeichner, vielleicht ein Nachkömnxling des A. VVat-
teau, ist durch folgendes Blatt belmnut:
Eutrde de Blanchard et du Chev. Lepinard, cinq jour apräs
leur Ascension aärostaiique dans la ville de Lille. Helman 50.,
u. fo].
q Nach einem anderen, oder demselben Watteau, stach Th. Cham-
bars den Tod des Generals Montclam.
Watterschoot, HßlllrlCh Van, Maler von Antwerpen, war in der
ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts in München thäiig. Er malte'
Schlachten, Landschaften und Blumen. "Diese Bilder sind schätz-
bar, und übertrelfen die Werke seiner Mitgcnossen Beich und F.
J. Reich; dennoch litt Watterschout Mangel, und Beich war der
gefeierte Künstler. Auf einigen seiner Bilder stehen die Buchstaben
J. V. W. Starb zu München 1748.
Wawer, Eduard, Maler und l,ithograph von Lille, war in Paris
Schüler von Baron Gros, und trat daselbst als ausiihenxler Hiinst-
1er auf. Er bethsste sich meistens mit der Lithographie, und lie-
ferte auch Zeichnungen zu Vignetten. In den Gälleriewerken des
Herzogs von Orleanl und der Herzogin von Berry sind Lithogra-
phien von ihm. Ein grusses Blatt naqh lYIme. Haudebourt Lescot
stellt unter dem 'I'itcl nßrocanteum eine junge Frau_ vor, Welche
einem läilderliändler ein Gemälde anbietet, gr. fol.
VVQHÄCP, Emil, Maler. Radirer und Litliugraph, wurde um 1805
in Püfislgebcprcn, und von BaroxrGros unterrichtet. Er 313cm,
ernstelusiunsche Studien, welche ihm x82? mit der ülißdemischel)
Medaille belohnt wurden. Im_ folgenden Jahre concurrirte er um
den grussen Preis der Malerei, Iohne d'en Sieg davon zu_ gingen,
ubgleich VVHIIIUEY zu dcnyuaniluiltesten hunstlern der tranzusischen
Schule ßehurt. Er 11ml! Uäfßlßllungen ans der neueren Geschichte,
(xäenrebrlrlcr und Landschallen, welche rmrner mit entsprechenden
bccnen ausgestattet sind. Er ahrnte 1D vielen Gemälden den F.
liouclier und A. YVafteau nach, ist aber etwas geschminkt, was
Indessen andere sehen finden. _Im Jahre 1347 erhielt dieser um-
dcrne YVattcau vom Fursten Basxl Galitzin den Auftrag, das Bou-
dexr seiner Gemahlin in St. Petersburg mit. Gemälden zu verzieren.
Sie stellen die vier Jahreszeiten, die vier Elemente, die vier Tages-
ZCHFYÄ WC- im Style der Zeit Ludwigs XIV. dar. Diese Bilder be-
schäftigten ihn in der letzteren Zeir. Auch viele Zeichnungen in
Aquarell finden sich von ihm. Mehrere solcher Zeichnungen sind
für ein Bibelwerk in Hnlz geschnitten, welches 1356 mit Abklat-
Naglcrf Künstler-Lax. Bd. XXI. 12