Waterloo ,
Anton.
1. Der rlurcllbroclxene Felsen, durch welchen man in die
Ferne sieht. Rechts am Felsen ein Wanderer.
-2. Die Epemftage, links am bewaclxselaexl Felsen. Rechts ge-
gen den Vorgrund im Hohlwege "em Mann mit dem Bündel
am Stoclse über der Achsel.
5) 5. Der kleine Wasserfall, welcher im Vorgrunde sich bi]-
det. Zwischen den Felsen und dem Hügel sieht man einen
Damm, und am Fusse des hohen Berges Gesträuch.
Ö) 4. Die kleine hölzerne Brücke. Auf dem Hügel treibt ein
Mann die Heerde gegen dieselbe zu.
7 18) Die Durfansichten, oder Fol e von 12 Landschaften
mit Hütten, Mühlen, Brunnen, Tiiirmen etc., und Figlh
ren.
Bezüglich der Abdrücke können wir iin Allgemeinen nur
sagen, dass ausser den einzelnen höchst seltenen Aetzdrü-
eken erste Abdrücke vorkommen, welche durchaus zart an
scheinen, besonders im lVIachwerk am Himmel. Diese feinen
Lineamente sind in den spätem Abdriicken ausgedruckt, und
nur einzelne stärkere Partien stehen geblieben. Auch wur.
den die Platten retouchirt (aulgeälzt), und anfmehreren links
oben in der Ecke die Nummern verändert. Auf solche Spe-
cialitiiten gehen wir unten ein. Ob Ottens, oder ein andb
rcr liunstliiindler die Platten erworben habe, ist unbekanut_
Die beigefügten Nr. 1 12 beziehen sich auf die ersten
Abdrücke. ,
7) 1. Die Rückkehr des Fischers, Landschaft mit Gebäuden
und einem nach der Breite durchgehenden Fluss. Längs
der Mauer und vor dem Hause ist der Fischer im liahnm
Links unten am Rande: Anloni Waterloo fecit et excudin
" Probedruckivon der geiitzlen Platte.
l. Vor der Retouchc.
ll. Die retouchirten Abdrücke.
3) 2. Die Reisenden. Sie kommen zu Wagen vor der Thiire
der Herberge am Wege an. Links am VVagen steht ein
Bettler, welcher die Rechte auf die Achsel des linaben legt
Die Abdrücke wie Nr. 7.
Q) 5. Der Brunnen mit dem grossen Hebbaume, gegenüber
der Thiire des Hauses, welches bei dem rechts vorn sich er,
liebenden runden 'l'l'iurine steht. Ausserdem sieht man F5
garen, und links vorn Enten am Wasser.
Die Abdrücke wie Nr. 7.
10) (i. Die Mühle rechts am Wasser, wo Tauben Silfzen m13
fliegen. An der Mühle steht ein _VVeib mit dem Bündel
auf rlenrRiiclien, und spricht mit einem Manne und einen;
Weihe, die da zusammcnliomnlßn- Vor der Herberge nach
dem Grunde sieht man Reisende im Wagen.
' Prpbedrnck von der rein geätzten Platte, vor den Kreuz-
strichen au den drei genannten Figuren, und an einigen
Stellen derHütten. Auch mit den ßännien gingen Späte,
Veränderungen vor.
I. Die Abdrücke mit den Veränderungen und ohne Betonung,
Sehr selten.
II. Jene von der retoucliirten Platte.
H) 5. Die Dorfkirche mit dem Friedhofe, dessen Mauer sich
nach dem Grunde zu zieht. Links ist ein Fluss mit zwei