130
WVarnik.
YVardu ,
Daniel.
viele Nachrichten!
dankt diesem verdienstvollen Künstler
sische Meister des 19. Jahrhunderts.
über
FUS-
Warnik ,
s. Alexander Warnek.
lvvarüncilltl, Architekt, war unter der Regierung des Kaisers Paul
in St. Petersburg thätig. Er baute die Melrupolitanlcirche der Mut-
ter Gottes von Iiasan daselbst. Diese Kirche bietet herrliche Räume
von einfacher Hoheit, und ist mit einer colossalen Kuppel über-
wölbt. Im Jahre 1330 wurde sie restaurirt.
lvvüfllsillßk, G. Md geborne Haäkman, Gattin des Dichters W, H-
Warnsinck, machte sich von 18115 an In Amsterclam durchßlumen-
und Früchtenstücke bekannt. Sxe starb 1854 xn der Bluthe der
Jahre.
Warnsinck, Isaac, Architekt, wurde 18H zu Amsterdam geboren.
wo sein Vater Ritter V_V. H. _Warnsinck_ als Dichter und Schrifi-
steller geehrt war. Seine wissenschaftliche Ausbildung verdankt
er dem Professur J. Jonlihert. und in der Theorie und Praxis Sei.
ner Kunst genoss er den Unterricht der Architekten J. Jansgn
und J. de Greef. Hierauf unternahm der Künstler Reisen in Deutsch.
land, Frankreich, England und Italien, wobei ihm keine 5mm
und liein anderer Ort zu fern lag, um irgend etwas Merkwürdiges
zu sehen. Diese Kunstreise war die eigentliche Schule _des Mai-
sters, und er kehrte mit reichen Erfahrungen in die Heimath
yijcli. Im' Jahre 1858 schrieb der Magistrat zu "Amsterdam einen
Preis für den zwecluniissigsten Plan zu einem Bursengebüude aus,
und Warnsineli errang mit seinen Entwürfen den Sieg, indem Sei";
Pläne, welche er eiiireiclite, gekrönt wurden; )educli ohne dass
bisher der eine oder der andere ausgeführt wurde. Dann efhicl[
VVarsinck auch einen Preis für die Zeichnung zur jiinereu Umgc-
staltuiig der Amstellserli, und 1840 wurde nach seinem Plane die
liirclic in Willielininailorp bei Ter Goes erbaut. Zwischen OVerveen
und Bloemendaal ist ein dem D. Borslii gehöriges schönes Landhaus
nach seinen Zeichnungen erbaut, und in Amsterdam am Ende
der Regiiliersgraclit ein grosscs FßbflligßlliilHle nach den Entivürfen
Warnsinclfs errichtet. Mehrere andere preiswürdige Pläne blieben
unausgeführt, wie jener zu einer Zeichenaitacieinie, svelchen 135g
' die Genoutschap rl-lierilour tut hungern krontc. Seit (llCSCi- Zeit
ist Warnsiiicli Mitglied der k. Akademie zu Amsterdam.
(18, Dlaler zu Paris, wuxlde uns 1343 bekannt
historische Darstellungen und Gcnrebildcn
Ware uier Louis
q z
Er malt BlldnlSSG ,
IVVKWOU, Daniel, Medailleür von Stockholm, machte seine Studien
in Paris, und fand dann in YVien eine Anstellung. Er wurde
1715 Cammer-Medailleur des Inusers Carl VL, war! aber schon
nxehrere Jahre früher in Wien thätig. Im Jahre 1703 fertigte er
den schönen-Medaillen mit dem Bildnisse des Grafen Heinrich von
Salburg, Präsidenten rler. k. k. Kammer; Abgeb. bei Kühler XIII.
35. Später stellte er mit B. Richter die merkwürdigsten Ereignisse
Carl VI. in Medaillen dar, welche eine Geschichte desselben bil-
rlen. Dann hat man von ihm auch eine grosse Medaille mit dem
Bildnisse (les Churfliirsten Joh. Georg III. von Sachsen, und eine
kleinere auf den Fürsten Franz Ralmczi. Starb zu Wien um 175g.