Verdiguier ,
Michal.
Verduc ,
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Vecchio Zeichnungen geliefert haben sollen. Ferner sind solche
in der sehr seltenen Legende: Le Vite de" santi Padri in-
sieme cul prato spirituale. Nuovamente da M. G. M. Verdizotti
del tuttn riformate Con le figure leqnali rappresantano come
in vivo ritratto tutta la histuria. Venetia app. i Guerra 1597. 4-
In einer neuen Ausgabe: Venetia app. S. Combi 1603,
Dann haben wir auch ein Fabelwerk mit schönen Holzschnit-
ten, welche gewöhnlich dein Tizian zugeschrieben werden: Cento
Favole mOrait- di e. M. Verdizotti. Venetia, e. zum; im. 4.
Erste sehr seltene Ausgabe mit Holzschnitten, woran vielleicht Gior-
dano Ziletti Tlieil hat. Dieselben schönen Holzschnitte hat auch
die spätere Ausgabe: Venetia 1577, 1586; dann die von Verdizotti
vermehrte sehr seltene Auflage; Venetia apfuAlessa-zlPVecchi 159g.
Auf einem Blatte (S. 148, Della Mosca) ist ein Wappen mit dem
Zeichen J. Z., welches wohl Jordano Ziletti bedeutet. Eine vierte
Ausgabe (novamente ampliate dalP autore) erschien 1607 bei A.
Vecchi in Venedig, die fünfte 1661, und die sechste 1666 bei P.
G. Brigonci. Beide haben noch die txeillichen Tizianesken Holz-
schnitte, 4.
Verdizotti übersetzte auch VirgiPs Aeneide, und Ovid's Meta
morphosen. Eines seiner Gedichte hat den Titel: Aspramunte. Sein
Elogium auf Tizian ist 1D lateinischen Versen abgefasst.
Verdiguier. Mwhel, Bildhauer von Paris, liess sich mit dem m-
chitelsten Baltasar Graveton in Cordova nieder. Sie führten da den
riesenhaften Triumphbogen des Erzengels Rafael aus, welcher mit
vielen Statuen geziert ist. Auch in den Kirchen der Stadt sind
Statuen von ihm. In der Capelle del Sagrario in der Cathedrale
zu Jaen sind acht Engelstatuen von ihm, und eilf andere Stand-
bilder krönen von aussen den Dom. Verdiguier wurde 1780 Mit-
glied der Akademie in Madrid.
XTBPÖOCl, Adflün, Maler, wurde 1620 zu Overmans geboren, und
von Bramer und de Witte unterrichtet. Er folgte indessen der
Iiunstweise BembranclVs, ist aber edler und äeistreicher, so wie
correkter in der Zeichnung. Es finden sich iistorische Darstel-
lungen von ihm. Dann war er auch Dichter und Mitglied der
Gesellschaft Rhetorica in Vliessingen, wo der Künstler 1081 starb.
Verdonk, COTUÜHS; Maler, lebte im 17. Jahrhundert in
Es finden sich Landschaften und Marinen von ihm.
Holland.
Verdot, Clülldß, Maler zu Paris, war Schüler von B. Boulogne,
und ein liünstler von Ruf. S. Q. Miger stach nach ihm Herkules
und Antheus, und als Gegenstnck die Verwandlung der I0, gr.
qu. ful. In den Kirchen z_u Paris findet man religiöse Darstellun-
gen vun ihm. Starb 1755 1m 70. Jahre.
l
Verduc, F. de, Zeichner, war um 1755 in Paris thätig. Benard
(Cabinet Paignon Dijbnval) verzeichnet landschaftliche Federzeich-
nungen von ihm. Anderwärts wird ein J. Verdue als Schüler vlm
J. Silvestre erwähnt. Auch dieser soll Landschaften mit der Feder
gezeichnet haben , so dass beide Eine Person seyn dürften.
Von J. Verduc findet man auch Iiupferstiche, wie Zcphyr
und Flora etc.