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Verbeeek,
Jodoeus. Verbeeck oder Verbeecq,
des Künstlers. Im Jahre 1859 wurde ihm einstimmig der erste
landschaftliche Preis der Akademie in Gen! zuerkannt. Es musste
eine waldige Gegend dargestellt werden, wie sie m Belgien sich
findet, und Fuhrwerhe etc. sulllen vorkommen. Verbeeck liess
Bauern mit ihren hespannten Wägen und Schnitler ihre Arbeit
verrichten. Seine Werke sind bereits zahlreich, in Landschaften
und Ansichten bestehend, die als solche, und durch die Stalifage
von Figuren und Thieren, zu den schönsten Erzeugnissen der
modernen holländischen Schule gehören. Mehrere seiner Bilde,
sind der Umgebung von Antwerpen entnommen.
Vßfbeßßk, JOdÖCUS, auch Justus genannt,_ stand 1682 in Dierh
sten des Grafen Wenzel Popel von Lobkowncz in Prag, und malt
sowohl für diesen , als für andere hohe böhmische Herrschafgee
Purtraite. Dlabacz ersah aber aus magistratiselnen Akten, dass in?
die Maler der Stadt wegen Gewerbshceinträchtigung geriehllicll
belangt hatten, wogegen der Graf Einsprache erhob, da das P0P.
traitmalen überall als freie liunspangesehen wurde.
Verheeck, oder Verheecq, Peter, Maler, wurde vermuuh
lich zu Anfang des 17. Jahrhunderts in Harlem geboren, den"
Schrevelius nennt ihn 1638 in seiner Harlemias einen rühmliehen
Künstler. Er malte Pferde, Jagden, Suldatenscexxen, Schenken
und sogenannte Conversationsstiicke. Diese Bilder wurden zuweL
den für jene des Ph. Wouvermans genommen, welcher von P
Verbeecla Unterricht erhielt. In seinen Zeichnungen erkennt 111;";
aber noch mehr den Meister Wouvermans, als in den Gemälden
Sie sind geistreich m Tusch und schwarzer Kreide ausgeführt. Da;
Toclesjahr dieses Künstlers ist unbekannt. S. auch den fulgenqen
Artikel.
Verbeeck oder Verbeecq, P. C., Maier und Kamm, Wim 8B
wöhnlich von dein obigen Peter unterschieden, und Philipp ge_
nannt. Basan lässt ihn 1532 geboren werden, Malpe setzt seine
Geburt iiis Jahr 1592, und Rost behauptet, dass er um 1599 in
Holland das Licht der Welt erblickt habe. Diese Angabcusind
nicht sicher, es ist aber doch kaum anzunehmen, dass der liliqst_
ler mit dein obigen Peter Verbeeck Eine Person sei. Dieser er-{Ih
nert in seinen Werken an Wouverinans, unser P. C: Verbeeck
scheint ein Nachahmer RenibrandPs zu seyn, was aus seinen radih
ten Blättern erhellet. Nach den obigen Daten wäre er aber älter
als Rembrandt. Seine Blätter, deren von Gersaint, St. Yvel.
Bartsch und Cliev. Claussin im Anhang des Werkes von Rem:
brandt aufgezählt werden, tragen nur den Namen P. C-Vßrheeqq.
kein Monogramm, und daher kann das Zeichen VB. (VerschL)
bei Brulliot I. H50 nur muihmasslich auf ihn bezogen werden
Der genannte Schriftsteller fand es auf einem Qemälcle im GB:
schmecke Rembrandfs , welches eine männliche Buste mit orien1a_
lischem Iioplputz vorstellt. R. von Eynden, Geschicdenis etm
I. Q9, kennt diesen Künstler nur nach Basan, und scheint nicht
recht an seine Existenz zu glauben, da er sagt, Peter Vcrbeeck
habe auch einige seltene Iladirungen hinterlassen. Darunter sind
folgende Blätter zu verstehen, welche theilweise von den oben
genannten, und von anderen Schriltstellern ihm zugeschrieben
werden. Mit Nro. 5 sind sie im Irrthum.
g) Büste eines Mannes mit langen Haaren und Schnurhhrt in
ä Ansicht, auf dem Turban eine lange Feder tragend. De,