Verbcck.
Verbeeck,
Heu drik.
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Vcrbcck,
Verbeeck oder Verbcecq.
Yerbceck, Clara, nennt Füssly nach einer älteren Descrlption
des tahleaux de la ville d'Anvers eine liünsllerixx, von welcher
in S. Miuhel zu Antwerpen zwei Gemälde seycn. Houbracken.
II. 125 lißlllll nur einen Cornelis Verbecck, welcher um 1650 See-
bil-ler malte, suwie ein Jan Godrärisi Verbecck. Diese jtngaben be-
dürfen der Bestüttignnzg.
Verbeeck ,
Cornelis ,
oben.
Vetbßßßk, Franz, Maler von Mecheln, war Schüler von Frau;
lNlinnerbx-oer (Franz der Minorit),_ welcher 1559 geboren wurde.
Das Geburtsjahr des F. Vcrbcecls 1st unbekannt, es kannte ihn
aber schon C. van Mancler als Maler in Wasserfarben, wie wir
aus dessen Werk von 160-1 Cfßßllen. Verbeeck malte ländliche
Feste . Tänze, Musikgesellschafleil,_ Wirthshausscenen u. clgl. in
der Manier des Hieronymus Bus. Füssly schreibt ihm irrig radirte
Blätter von 161g zu. Diese sind von P, C. Verbeecq.
lfßfbßßßk, Franz Xavier, Maler aus Flandern, ist nach seine
Lebensverhältnissen unbekannt. Mit dem obigen Künstler kanii
er nicht Eine Person seyn. Er war 1686 Doyen der Akademie
St. Luk zu Antweppen, wir fanden aber nicht angegeben, wie alt
er damals war. Jedenfalls ist er ein Vorgänger von P. HOremQUq
und somit könnte er nicht wuhl als Vor-fertiger des Bildes bezeicli:
net werden, wvelches bis 1333 in der Sammlung des Direktors W
Tischbein war. Es stellt eine Wochenstube in einem wohlhaben:
den holländischen Bauernhause dar. und ist mit nVerbecku bezeieh
net. Nach der Angabe im Cataloge der genannten Saalngnlun
soll das Bild in Horcmans Weise gemalt seyn, so dass wir in Veä
beck den Meister jenes liiinstleis erkennen müssten.
Den Namen Verbeck trägt auch eine-Bisterzeichnung aus dem
Tvinclalerßchen, und dann Spenglexßschen Cabinet. Sie stellt eine
italienische Gegend mit Gebäuden im reichen Style dar, qu. 4, 15;
der genannte F. X. Verbeock vielleicht Landschaftsmaler?
Verbeeck oder Verbeeq, G1; nennt Zani einen Maler, der um
165g lebte, und meint, er sei jener Künstler, welchen Basan P.
Verbeeck nennt. Ob wirklich ein G. Verbeeck gelebt habe, liön-
nen wir nicht bestimmen, Zani ist aber im Irrthum, wenn er sei-
nem G. Verbeecli das Blatt mit Esau und Jakob beilegt, welches
im relonchirten Abdruck den _Namen Rcxnbi-andt's trägt. Basau
schreibt es dem P. Verbeeck zu, was ebenfalls nicht richtie ist da
diese Radirung von Roderinont herriihrt. a '
Verbeeck, HAUS, Maler von Mecheln, der älteste unter den Künst-
lern dieses Namens, ist nach seinen Lebensverhältnissen unbe-
kannt. Im Museum zu Antwerpen ist ein Bildl im gothischen
Style, welches das Fest der Beeidigung der Bogenschützen in Am-
werpen vorstellt.
Verbeecli, Hßndflk, Landschaftsmaler, wurde um 1814 zu Ant-
werpen geboren, und an der Akademie daselhst herangebildet.
Mit entschiedenem Talente begabt, brachte er es bald zu einem
günstigen Resultate, und mehrere Preise, welche schob Scinvxx m-
sten Arbeiten zu Theil wurden, beweisen die frühe ffüchtiglxcit