Voss ,
Caroline
VOD-
Vouet ,
Simon.
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wie die Erzählung der Mutter vom Jesuskinde, in halblebensgros-
ser Ausführung, die heil. Elisabeth Almosen spendend, und an-
dere Darstellungen aus der Legende.
Caroline VOII, geborne Müller; Malerin zu Berlin, trat
1858 als Künstlerin auf. Sie malt Thierstücke, und mmxnt da-
die Motive aus dem Leben.
Voss ,
um
bei
wuide
VOSS, Garl, Bildhauer zu Cöln,
Büsten, Figuren und Basreliefä.
geboren.
1820
fertige!
Er
_vOSS6niCk, P-, Kupferstecher, war um 1750 in-Paris lhätig. Er
stach Bildnisse und Genrehilder, theils in Iireidemanier, thmls in
Farben abgedruckt.
Vostall, Glovanm Battlsta, Architekt von Sala in Italien, stand
in Diensten des Kaisers Budolph II. Er baute die Kirche und das
Schloss zu Pocliehrad, und starb daselbst 1575. Auf seinem Grab-
stein in der Kirche heisst er J. B. a Vostalis de Sala S. C. M. Su-
premus Ax-chitector aedificiorum.
Ein k. Architekt Udalrich a Vostali de Sala wmde 1531 vom
Kaiser in den Adelstand erhoben.
VOSIGP, A-, Medailleur von Diessenhofen im Canton Thurgau, war
Schüler von Hedlinger. Er wurde 1775 an der Münze in Zürich
angestellt; Auf seinen Geprägen steht das Monogramm "A V4
Vostermans ,
Vorstermans.
VOSITG, SIIIIOII, Formschneider, oder vielmehr der Monogramnaint
VS. , von welchem man Blätter mit der Jahrzahl 1555 findet. Sie
stellen Scenen aus dem alten und neuen Testamente dar. H. 7 Z.
6 L., Br. 4 Z. I0 L.
Ob der Formsehneider S. Vostre heisst, bleibt dahingestellt;
in keinem Falle aber kann Virgil Solis darunter verstanden yyer-
den. Es lebte indessen zu Paris ein Buchdrucker Simon Vostre.
welcher sein Zeichen auf die Titel der Druckwerke setzte, wie
auf jenem der nHorß beate Marie virginis secundum usum Renna-
num ad lungum nbsqlue aliquo recursu cum illius miraculis et {ign-
ris apocalipsis et bib ianis una cum triumphis eesaris (Paris 1510).
8. Dieses Werk enthält 21 Holzschnitte in Blattgrösse, unll in
den Einfassungen kommt eine doppelte Folge von ÖÖ Darstellun-
gen des Todtentanzes vor. Es fräät sich aber, ob die Blätter von
Vostre herrühren. Ist diess der Fa l, so gehört er zu den vorzüg-
lichstcn liiinstlern seines Faches.
VOUGII, SImOII, Maler, geb. zu Paris 1582, war anfangs Schüler sei-
nes Vaters Franz eines rnittelmässigexi Iiiinsllers, sein Talentfand aber
schnell Anerkennung, da er sich selbstjene Vortheile angeeignet hatte.
welche damals einem Maler nothweildig waren. Er lialll schon als Jüng-
ling nach London. wo seine Portraite grussen Beifall fanden. lYaeh
seiner Rückkehr begleitete er 1603 den französischen Gesandten
nach Constantinopel, wu er bei der ersten Audienz die Züge des
Sultan Aclnnet I. sich so tief einprägte, dass er ihn später zu Pn-
ris in einem ähnlichen Bilde darstellen konnte. Vouet hielt sich
aber in Conslantinopel nicht lange auf, sondern kehrte über Ve-
nedig wieder nach Frankreich zurück, wu er jetzt in der Erinner-