Volltext: Veit, Ph. - Vouet (Bd. 20)

Velde . 
YVillmn 
VBII 
Veldener , 
Johann. 
51 
A strong Gala. T. Burforcl sc. In sehwarzerManier, gnqmfol. 
A Seen-Sturm. Watsun fec., gr. qu. lui. 
Hnzy Weathep. J. Boydell sc. 17551 qu. fol. 
i Eine Marine mit drei Schiffen im Vorgrunrie. E. Iiirkall fec. 
Mezzotinto, gr. (III. fol. 
Eine andere mit Schiffen im Hafen. 1d. sc., s. gr. (In. fo]. 
Drei Blätter in 'l'uschinamier, in Ploos van AmstePs VVerk: 
Prospekt am Zuidersee, qu. fuL; holländische Flotte, qu. foL; 
Kriegsschiffe, 4. 
Strßsliick, in Bistermanier von B. Schreuder gestochen. Fac- 
simile einer Zeichnung, qu. 4.  
Landschult in Aqnatinta von C. Apostool: The beauties of 
the dntch School  London 1795, qu. fol. 
Eine Marine, radirt von Ant. von der Bosch, qu. fo]. 
Eine lYIarine, Fcderzeichnnngs-linitation von J. T. Prestcl, qu. 4. 
Eine Marine, Facsintile einer Zeichnung in Tuschmanier von 
Chev. J. Hazard, qu.  
Eine Marine. Delvaux sc., kl. qu. fol. 
Holländische Hamlelsbarkcn. M- Böusselet sc., qu. fol. 
Marine mit SchifFcn im Hafen. V. M. Picot sc. Oval gr. qmfol. 
Marine mit Schiffen auf bewegter See. B. Godfrey sc., qu. fol. 
Zwei Marincn mit Schiffen, von M. Cath. Prestel in Zeich- 
nungsmanier gestochen, und in Tusch lavirt, qu. fol. 
Eine Marine, gest. von Cardano, 1x1. 4. 
Eine Marine, gest. von Deqnevauvillcr,  
Veldener, Johann, Formschneirler und Buchdrucker, erscheint zu- 
erst in Cöln, wu er Gersuifs 'l'rahtat de Siinunia s. l. etc., und 1474 
des Cartheuser's Werner Ilulewixih Fasciculus temporum druckte, 
ful. Doch schon 1476 hatte er eine Druckerei in Löwen, wo das 
genannte VVerk mit Nachträgen erschien  unter dem Titel: Fasci- 
culus tempnrum, omnes antiquorum cromcas complectens, aucture 
 quodam devuto Carthusiensl.  Impressa est hec presens crunica 
in florentissima universitate lovaniensi  per me iohannem vel. 
dener summa dilxgentia maiurique impensa nonnullis additis yma- 
ginibus ad finetn usque deducta et propriu signelo signata. Sub 
Anno a nativitalc dumini MCCCC LXXVI. quartu Halendas ianua- 
sias- fol. Diese höchst seltene Ausgabe hat wahrscheinlich Holz.- 
schnitte von Veldeneüs eigener Hand, dann in einem zweiten 
Werke von demselben Jahre: Formulae quaedam epistulares pue- 
rorum captui nun absimiles. Lovaxiii per me Juhanncm Veldener 
1470, fuL, rühmt er sich im Hüchenlatein, nicht nur seiner liunst 
in erhöhter und vertiefter Arbeit (industria insculpendi et celandi), 
im Drucken (inturculandi, Pressen machen?) und im Schriftschnei- 
den (caraeterandi), sondern auch im Formen und im Zeichnen 
(ligurandi et eFfigiandi). Einige glauben, Veldener sei der erste 
ewesen, welcher in holländischen Druckwerken Holzschnitte ge- 
irauchte, was wohl mit dem Fasciculus temporum Vun 1476 Rich- 
tigkeit hat. Im Jahre 1479  zog Yeldener nach Utrecht, wo er 
1481 ein die Evan elien und Epistel enthaltendes Buch druckte, 
welchem ebenfalls älolzsclnlitte beigegeben sind. Er bediente sich 
aber diessmal der alten und durchschnittenen Platten des xylogru- 
phischen Speculum Salvatioxlis. Von diesem letzteren Werke gibt" 
es zwei lateinische Ausgaben in 05 Blättern, die eine mit halb 
XylOgFGPlliE-Cllelll, die andere mit halb typugraphischem Text, dann 
zwei holländische Ausgaben von den sehr abgeniitzten Platten- 
Einige Prubengibt Sotzmanxi in der Abhandlung über Gutenberg 
und seine Mitbewerber, Tafel II. 1-4. Raumeüsches Täuschen- 
 4,
	        
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