Volltext: Veit, Ph. - Vouet (Bd. 20)

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Volpini 3 
GinsepPe- 
Volterra , 
Fraimesco 
um Gio. Batt. Volpini, war H-ofbildhauer in München. Er fer- 
tigte mehrere grosse Statuen in Marmor, welche im Hofgarten zu 
ä Niymphenburg aufgestellt wurden. Jene des Aeolus, Herliules und 
der Pallas u-nd Flora sind noch vorhanden , tragen aber das Ge- 
präge des Verfalls der Kunst. Auch eine Gruppe des Apollo mit 
 zwei Faunen war in diesem Garten, welcher ehedem an Bild- 
wetken Ueberfluss hatte, wie aus den Artikeln über C. C. Dubut 
und W. Groff zu ersehen ist. Giuseppe Volpini starb zu Mün- 
chen 172g. An seine Stelle trat Gio. Batt. Volpini, dessen Sohn, 
welcher ebenfalls für die Schlösser und Gärten in Nymphenburg 
und Schleisslaeim arbeitete. Diese? Künstler könnte 1760 gestor- 
ben "seyn. Sein Nachfolger war Paul Anton Volpini, welcher noch 
1730 vom Hefe in München beschäftigen: wurde. 
Volpmr, Gruseppe und Paolo Antonio , s, den obigen 
Artikel. 
Volsum , 
Volxum. 
Voltaire, M., Medailleur, war um 1160 
Medaille mit dem Bildnisse des Grafen 
der Sekte der Herrenhuther. 
thätÄg. Er fertigte eine 
Zinzcndorf, des Stiftßrs 
Vßltü, Hölßlldifll) denü, Maler, war umdie Mitte des iäJahr. 
 hundert: in Florenz thätig. Gaye (Carteggio etc. I. 190) {und sei- 
ner noch 1458 in Urkunden erwähnt. 
VOIIZEII], GiUSGPPfQ Maler zu Vgnedigt wurde um 1300 geboren. 
Er malte Laudschatten,_ und grchntektonlsche Ansichten in Oma. 
lettds Weise. Diese Bxldcr smd sehr schätzbar. 
Volterra , 
Daniello 
Ricciarelli. 
Volterra, Francesco da, Maler von Volterrn, war in der zwei- 
ten Hälfte des 14. Jahrhunderts in Pisa thiitig. Er malte von 1570 
 '72 im Campu sante die Geschichte des Hioh, welche leider las! 
ganz zerstört ist. Man legte aber diese Bilder mit Unrecht dem 
Giotto bei. In der ersten Abtheiluiig stellte er den ewigen Vater 
dar, wie er mit dem Satan über Hiub spricht. Weiter schilderte 
er die Vernichtung der Besitzungen Hiulfsi, seine Versputtung, 
und die Zurücligabe der Güter desselben. In Lasinioie Werk über 
den Campo Santo sind diese Cuinpusilioncn gestochen. Vgl. Dr. 
C. Förster, Beiträge zur Kunstgeschichte S. 110. 
Volterra, Franeesco da, Architekt von Volterra, griixidete in 
 Rom seinen Rul. Anfangs fertigte er eingelegte Arbeiten, welche 
  einen vorzüglichen Ebenistcn beurkunden, und Milizia meint sogar, er 
hätte "bei seinem alten Leiste bleiben sollen. Der Herzog Gun. 
zaga vonMantua besass von ihm einen Schrank zur AILfbEWBlHUHg 
von Medaillen, welcher mit Ebenholz und Elfenbein auf das trclT- 
liehste eingelegt war. Endlich verlegte sich Francescn mit allem 
Eifer auf die aukunst, und es gelang ihm auch damit, Obgleich 
 seine Bauten "erhebliche Fehler haben. Er baute in Rom die Kirche 
S. Giaconlo clegli Ineurabili, his_ auf die Faeade, welche C. Bila- 
 derno hinzufügte, und darin einen schleehteren Geschmack ver- 
rieth, als Volterra. Dann baute er das Schiff der Iiirehe delle 
Seale mit seinen sonderbar gebogenen Pilasterll. die Kirche St. 
Chiara; den Palazzo Lanzellotx, und die Kirche von Monserratu
	        
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