Volltext: Veit, Ph. - Vouet (Bd. 20)

Volant, 
Voleur , 
Jehan 
und 
Colin 
an 
früher (1765) durch seine Marinen Beifall. C. Guttenberg stach 
1771 ein Bild des brausenden Vesuv in Kupfer, Hauer 'ein ähn- 
liches, und P. Duflos die Ansicht von Sulvaterra. Nur mit wVQ- 
laireplnxmß bezeichnet sind zwei Blätter aus dem Verlage der Wittwe 
Chereau in Paris: Galeres de Malthe attaquantes une Sultane surlcs 
cötes {1 leur isle, und Combatc entre de navircs franeais et anglais. 
Vulaire ging nach dem Tode des Joseph Vernet (1789) nach 
Italien, und kam nicht wieder nach Frankreich zurück. 
Volant, 
Voullaht. 
Volcläagrt , 
Vnllaart. 
VOICREIIIICP , Georg, Zeichner zu Nürnberg, war um 1710 - 10 
thiitig. Er wwar vielleicht nur Dilettant, und gehörte zur Familie 
des bekannten Dr. Juli. Georg YOlCliQIIICP. dessen Gattin Barbara, 
eine geborne Fiirer, ebenfalls zeichnete und malte, besonders Pflan- 
zen und Blumen. Ihr Sohn Joh. Christoph Volclsamer war der 
Besitzer eines reichen Gartens, dessen Seltcnheiten er in Kupfer 
stechen liess: Nürnbergisehe Heiperides, 17Q3_ 14, fol. Folgende 
seltene Blätter sind nach ihm gestochen. 
Ehrentempel auf Kaiser Leopold. G. Vol. Iuv. J. G. Erasmus 
delineavit. L. C. Glotsch sc., fol. 
Triumphbogen auf Kaiser Joseph I. G. Vol. Inv. etc., wie 
oben, roy. fol.  
Ein C. T. Volckamer nennt sich auf folgendem Blatte: Hono- 
ris porta Carola VI. Noribergam ingredlenti MDCCXII. erecta  
C.  Volckamer Invent, H. Boelmann fec., imp. ful. 
Vülßkarll, JOhEIIIII Frieorlch, Iiupferstecher, geb. zu Nürnberg 
1750, lieferte mehrere Blätter für Buchhändler, und griisserc Stiche, 
welche nicht ohne Interesse sind. Starb 1312. 
1) Sigmund Gabriel Holzschuher, fol. 
2) Prospekt der Stadt Nürnberg im XV. Seculo. M. Wohlge- 
muth pinx. J. F. Volckart sc. 1789, qu. fol. 
Das Originalgemälde beflndel: sich in der St. Lorenzkir- 
che zu Nürnberg. Die Ansicht der SchedeYschen Chronik 
weicht davon ab. ' 
3) Frciy eiignäs siiitergut Vestenbergsgiäeiitl; {Kuli cläesen] Blaue 
ste lt:  . o cart se., worunter vie eic t ein an erer Künst- 
ler zu verstehen ist, als der Obige, qu. fol. 
VOlÖCPS, Jan , Maler zu Brüssel, war um 1660  70 thätig, E; 
malte für Kirchen, und dann auch Bildnisse. P. von Gunst stach 
das Bildniss des Pxinzen Jan Willen: Friso von Orauiexl, und jenes 
der Prinzessin Mariq Lucloviqa von Orauien, M. Pool copirte das 
erstere für die Histuu-e du Prxnce d'Orange 7- 1715, 3. 
vOlßllr, Jehan und C0110 I8, Maler, Vater und Sohn, arbeite- 
leten im 15. Jahrhunderte zu Lille und zu Compiegne. Jehan der 
Vater stand schon gegen Ende des 14. Jahrhunderts in Diensten 
des Herzogs von Burgund, und malte Wappen, Standarten und. 
Festdecorationen. Colin, dessen Sohn und Erbe, kam 1416 an 
die Stelle des Malers Jaquenxart Hesclin, welcher um 1400 für den 
Herzog von Berry beschäftiget war, und neben andern ein Livre 
dTIeux-es mit Miniaturen verziert hatte. "Colin lieferte Arbeiten für 
diesen Hesalixm, und trat an seine Stelle als Gouverneur des ouvrages
	        
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